Für Adolf Heinle war es ein langer Weg vom Hart- zum Weichkäse. Was Laien als marginaler Unterschied erscheinen mag, ist für Fachleute ein Sprung zwischen zwei Welten. Nun, bei der Herbsttagung des Landesverbands Bayerischer und Sächsischer Molkereifachleute (LBM), nahm Heinle seinen Diamantenen Meisterbrief entgegen.
Das war Anlass, noch einmal auf die 60 seit seiner Meisterprüfung vergangenen Jahre zurückzublicken. 'Ich habe mit 14 meine Lehre angefangen', erzählt der 1933 geborene Heinle.
1947, zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, war die Lage schlecht. Seine Eltern hatten Mühe ihre sechs Kinder zu versorgen. Da kam es gerade recht, wenn ein Sohn weniger gefüttert werden muss. Heinle erarbeitete sich seinen Gesellenbrief, brachte es zum Oberkäser und schließlich, 1957, zum Meister.
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