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Mobilfunk-Forum will an den Schulen aufklären

Ostallgäu

Mobilfunk-Forum will an den Schulen aufklären

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    Mobilfunk-Forum will an den Schulen aufklären
    Mobilfunk-Forum will an den Schulen aufklären Foto: privat

    Die Regionalgruppe Allgäu im Mobilfunk-Bürgerforum hat einen Sprecher. Bei der Jahresversammlung erklärte sich Erich Ammann aus Rückholz bereit, dieses Amt zu übernehmen und wurde ohne Gegenstimmen gewählt. Alle Anwesenden begrüßten diese Entscheidung und versprachen, ihn nach Kräften zu unterstützen.

    In diesem Jahr will sich die Regionalgruppe vor allem um die Aufklärung Jugendlicher über die Gefahren eines Handys kümmern, vorwiegend an Schulen. Nach angeregter Diskussion einigten sich die Anwesenden auf eine Kampagne, die das gesamte Spektrum Handy bearbeitet: Schuldenfalle, Sucht, Gewaltvideos und Pornos, verbotene Aufnahmen und Publizierung im Internet und nicht zuletzt die gesundheitlichen Gefahren. Kopfzerbrechen bereitete einigen der Zugang zu den Schulen. "Der persönliche Kontakt zu Schulleitung, Lehrern und Elternbeiräten ist der beste Weg, um einen Fuß in die Tür zu bekommen", riet ein Mitglied aus Mindelheim. Auch gab es eine Diskussion, welches Material verwendet wird.

    Der Vorschlag, einen Arbeitskreis damit zu beauftragen, unabhängige Infoblätter, Broschüren und Faltblätter von Initiativen und Ärzteverbänden in Deutschland und Österreich zu sammeln und auszuwerten, wurde sogleich in die Tat umgesetzt.

    Eine Handvoll Initiativmitglieder wird in den nächsten Monaten für das Mobilfunk-Netzwerk Bayern einen Pool bestücken, in dem geeignetes Material für alle abrufbar zur Verfügung steht. Der Mobilfunk-Aktionstag im Juni könnte als Stichtag genommen werden, um in Kontakt mit den Schulen zu treten. Kompetente Referenten stehen zur Verfügung.

    Das Thema DSL-Versorgung auf dem Lande wurde aus Zeitgründen nur gestreift. Landauf, landab beklagen die Initiativmitglieder die viel diskutierte Versorgung über Funk, die nur eine minderwertige Lösung darstellt. Auffällig war, dass zurzeit vielerorts Mobilfunkstandorte mit UMTS aufgerüstet werden.

    Zuletzt kamen Mobilfunkkritiker zu Wort, in deren Orten es Probleme mit vorhandenen oder angekündigten Sendemasten gibt. Sie erhielten Rat und Hilfe von erfahrenen Mitgliedern.

    Beim nächsten Treffen am 12. Mai sollen konkrete Schritte zum Projekt "Schule, Kinder, Handys" sowie das weitere Vorgehen besprochen werden.

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