Gleich vier Schlägereien innerhalb weniger Tage sind nun bei der Polizei Lindenberg gemeldet worden. Die Opfer erlitten dabei teils heftige Verletzungen. In allen Fällen sind die Täter der Polizei bereits namentlich bekannt.
Ein besorgter Vater teilte in der Nacht zum vergangenen Samstag gegen 3.30 Uhr über Notruf der Polizei mit, dass vor seinem Haus sein Sohn, sein Pflegesohn und weitere zwei Freunde von fünf unbekannten Tätern zusammengeschlagen würden. Als der Vater eingreifen wollte, wurde er ebenfalls bedroht. Erst als er mitteilte, dass sich die Polizei bereits im Anmarsch befinde, flüchteten die Täter mit dem Auto. Über das Kennzeichen konnten sie laut Polizei jedoch ermittelt werden.
Auf das Opfer eingetreten
Bei einer privaten Silvesterfeier unter freiem Himmel in Wohmbrechts wurde eine männliche Person von einer anderen laut Polizei grundlos mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergeschlagen (siehe auch Allgäu-Rundschau).
Selbst als er am Boden lag, trat und schlug der Täter laut Polizei auf ihn ein. Eine zufällig vorbeikommende Autofahrerin, die helfen wollte, beschwichtigte der Täter offenbar indem er vorgab, der am Boden liegende sei nur betrunken und er würde sich um ihn kümmern. Der Verletzte konnte sich dann mit letzter Kraft in seine Wohnung retten. Er erlitt am rechten Fuß einen Knöchelbruch, mehrere Rippenfrakturen, Prellungen und Blutergüsse im Gesicht sowie eine Platzwunde über dem linken Auge. Obwohl der Schläger namentlich bereits bekannt ist, sucht die Polizei weitere Zeugen. "Auch die Autofahrerin, die vom Verletzten um Hilfe gebeten wurde, wäre als Zeugin wichtig", heißt es im Polizeibericht.

Pfefferspray und Faustschläge
Mann (23) raubt Mitbewohner (24) in Memmingerberg aus
Wie erst jetzt durch zwei Anzeigen bei Polizei bekannt wurde, kam es auch bei beim "Tschüss-Ball" am 30. Dezember in Gestratz zu Körperverletzungen. Im ersteren Fall lief der Geschädigte an einem Auto mit laufendem Motor vorbei. Als er einen Schneeball auf den Pkw warf, stiegen zwei Personen aus, wobeiihm eine davon mit der Faust aufs Auge schlug, sodass sich ein Bluterguss und eine Schwellung bildeten. Der Täter ist der Polizei bekannt.
Vor der Halle aufgelauert
Im zweiten Fall pöbelte eine Gruppe von fünf bis sieben Leuten eine andere Gruppe an, weshalb sie von der Security aus der Argenhalle verwiesen wurde. Als die andere Gruppe dann ebenfalls die Halle verließ, um den Heimweg anzutreten, wurde sie von der anderen Gruppe abgepasst und verprügelt.
Dabei erlitten zwei Personen durch gezielte Faustschläge ins Gesicht Blutergüsse und Schwellungen. Auch in diesem Fall sind die Namen der Täter bekannt. Sie werden ebenfalls angezeigt.