Lindenberg | wa | Hoch her ging es am Wochenende in Lindenberg: Das Bayerische Jugendrotkreuz und die BRK-Wasserwacht richteten bereits zum dritten Mal gemeinsam ihre Landeswettbewerbe aus. Jugendrotkreuzler, Wasserwachtler, Bereitschaftler und Bergwachtler des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Alter von sechs bis 27 Jahren bewältigten die unterschiedlichsten Disziplinen. Nicht nur sportliche Höchstleistungen wurden den 420 Jugendlichen abverlangt, sondern auch Kreativität, Teamgeist und Rot-Kreuz-Fachwissen wurden getestet.
Kreativität und Teamfähigkeit der Teilnehmer des Jugendrotkreuz-Wettbewerbs wurden vormittags beim Basteln und Schauspiel geprüft. Doch nicht die perfekteste Darbietung beim Schauspiel oder die Kunstfertigkeit beim Basteln errang den ersten Platz, sondern auch die Bereitschaft zur Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung zählten zu den Bewertungskriterien.
"Solche Wettbewerbe sind enorm wichtig: Einerseits treffen die Teilnehmer andere Rotkreuzler und erleben eine tolle Gemeinschaft. Andererseits leisten sie im Team Erste Hilfe und bereiten sich so darauf vor, bei Notfällen oder Katastrophen schnell und richtig zu helfen. Ich finde es immer wieder klasse, wie routiniert und mit wie viel Begeisterung die Kinder und Jugendlichen an die Aufgaben herangehen" erklärte Dr.
Beate Merk, bayerische Justizministerin und Schirmherrin des Bayerischen Jugendrotkreuzes, die am Sonntagvormittag bei den Wettbewerben zuschaute.
Zur gleichen Zeit trafen sich die künftigen Rettungsschwimmer der BRK-Wasserwacht im Hallenbad Lindenberg, um ihre besten Rettungsschwimmer zu ermitteln. Spannend wurde es im Schwimmbad, als sich die jungen Wasserwachtler im Alter von acht bis 16 Jahren in den verschiedensten Disziplinen, wie Flossen-, Taucher-, Kleiderschwimmen-, Rettungsschwimmen-, Rettungsleinen-, und Kombiniertestaffel maßen.

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"Diese gemeinsamen Wettkämpfe sind wichtig, hier lernen sie als Mannschaft gemeinsam ein Ziel zu erreichen, gerade bei Rettungseinsätzen ist dieses Zusammengehörigkeitsgefühl entscheidend", sagte Christian Stadler, Jugendleiter der Wasserwacht Bayern.
Am Nachmittag trafen sich wieder alle 420 Wettbewerbsteilnehmer aus den vier Gemeinschaften zum letzten Prüfungsabschnitt. Getreu dem Motto des diesjährigen Landeswettbewerbs "Blut und Blutspende" ging es auf den Rot-Kreuz-Parcours. An den verschiedensten Stationen mussten die jungen Rotkreuzler ihre Erste-Hilfe Kenntnisse in Theorie und Praxis zeigen, Fragen rund um das Thema Blut und Blutspende beantworten und natürlich wurde auch das große Rotkreuzwissen getestet.
Aus den verschiedenen Prüfungsabschnitten wurden die Gesamtsieger in den vier Altersgruppen ermittelt, die dann an den Bundeswettbewerben des Jugendrotkreuzes teilnehmen dürfen.
Ergebnisse des Landeswettbewerbs unter www.jrk-bayern.de