Jacke aus, Hemdsärmel nach oben, Schürze um und los ging's: Als Männer der Praxis erwiesen sich Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller (Mitte) und sein niedersächsischer Amtskollege Hans-Heinrich Ehlen (links). Bei einer Betriebsbesichtigung des Hofes der Familie Babl in Wald ließen sie sich nicht lange bitten und griffen in Begleitung der Ostallgäuer Direktkandidatin für den Landtag, Angelika Schorer (rechts), selbst zum Melkgeschirr.
Bei der anschließenden Veranstaltung des Ostallgäuer Arbeitskreises Landwirtschaft der CSU und der Jungen Union im 'Berghof' drehte es sich in der Hauptsache um die Pläne der EU-Kommission, die unter anderem eine Milchquotenerhöhung vorsieht, und um die Auswirkungen auf die Betriebe, falls die Pläne für Wasservorrang- und -vorbehaltsflächen umgesetzt werden. Vom Regierungswechsel in Niedersachsen versprach sich Miller, nun mit seinem CDU-Kollegen an der Seite die Interessen der Landwirtschaft besser gegenüber der Bundesregierung durchsetzen zu können. Denn Bayern und Niedersachsen seien die wichtigsten Agrarländer Deutschlands. (Ausführlicher Bericht folgt.) af/Foto: Andreas Filke