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Michelin: Im Allgäu nur noch ein Stern

Allgäu / Probstried

Michelin: Im Allgäu nur noch ein Stern

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    100 Jahre Michelin: Die Jubiläumsausgabe des bekannten Restaurant-Führers für Deutschland ist vor Kurzem erschienen. In den vergangenen zehn Jahren und Editionen brillierte die Region jeweils mit zwei Sterne-Restaurants. Nach der Schließung des "Landhaus Henze" von Christian Henze in Probstried (Oberallgäu) bleibt das "Villino" in Lindau das letzte Sterne-Restaurant in der Region.

    Sternekoch nicht ein Leben lang

    Ende Mai hat Fernsehkoch Henze sein Landhaus geschlossen und neu verpachtet (wir berichteten). Damit hat der Allgäuer aber auch seinen Michelin-Stern verloren. Zwar werden Köche, deren Restaurants mit einem der heiß begehrten Sterne ausgezeichnet wurden, landläufig weiter als Sterneköche betitelt. Doch diesen Titel trage man auf keinen Fall ein Leben lang wie etwa den eines Fußball-Weltmeisters, erklärt Michelin-Pressesprecherin Susanna Knapp. "Der Michelin-Führer wird jedes Jahr neu aufgelegt und bewertet das Restaurant und die Arbeit seines Küchenchefs, aber nicht den Koch alleine."

    Wechsel mitteilen

    Wenn der Chefkoch im ausgezeichneten Restaurant wechsle, müsse dies sofort mitgeteilt werden, sagt die Expertin. Denn der neue Küchenchef müsse sich den Stern erst wieder neu für den Betrieb erkochen. Und: "Wenn ein Koch öffentlich mit dem ehemaligen Stern werben würde, müssten wir definitiv einschreiten", sagt Knapp.

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