Ottobeuren (bum). - Die Kreisklinik Ottobeuren feierte mit der Fachärztin Dr. Tanja Sigl-Erkel die Eröffnung von deren Praxis für Physikalische und Rehabilitative Medizin. 'Diese Praxis ist ein weiterer Meilenstein für die Klinik', begrüßte Landrat-Stellvertreter Georg Fickler die junge Medizinerin und sagte ihr die Unterstützung des Landkreises zu. Als ein 'Signal' wertete der Vorstand der Kreiskliniken Unterallgäu, Alfons Hawner, diese niedergelassene Praxis in Kooperation mit der Kreisklinik. Damit werde vielleicht 'das Tor geöffnet, eventuell mit niedergelassenen Ärzten ein Gesundheitszentrum zu entwickeln'. Auf die bisher immer schon große Bedeutung der physikalischen Medizin am Ottobeurer Krankenhaus verwies der Ärztliche Direktor Dr.
Wolfgang Pflederer. Gerade im Hinblick auf die geriatrische Tagesklinik und als Allgäuer Osteoporosezentrum erfülle sich für ihn nun ein kleiner Traum. 'Wir brauchen junge innovative Leute mit wissenschaftlichem Hintergrund', gratulierte Pflederer der Ärztin zur eigenen Praxis. Als eine attraktive Erweiterung für das Ottobeurer Krankenhaus mit seiner ganzheitlichen Behandlung würdigte Bürgermeister Bernd Schäfer die Eröffnung dieser Praxis. Nun könne auch ein gesetzlich Versicherter in den Genuss dieser medizinischen Leistungen kommen. Dr. Tanja Sigl-Erkel ist niedergelassene Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin - Akupunktur mit einem Master der amerikanischen Harvard-Universität. Sie war Oberärztin an der Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Universität München, bevor sie die ärztliche und organisatorische Leitung der Physikalischen Abteilung der Kreisklinik Ottobeuren übernahm.