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Mehr Ganztagsbetreuung am Jakob-Brucker-Gymnasium

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Mehr Ganztagsbetreuung am Jakob-Brucker-Gymnasium

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    Kaufbeuren | kfr | Die Zahl der Plätze in der offenen Ganztagsschule am Jakob-Brucker-Gymnasium wird ab dem kommenden Schuljahr auf 25 aufgestockt. Der Schulausschuss der Stadt Kaufbeuren gab bei seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht, das Vorhaben mit rund 14 100 Euro zu bezuschussen.

    Das Angebot der ganztägigen Betreuung gibt es am Jakob-Brucker-Gymnasium seit Beginn dieses Schuljahres. Derzeit nutzen es 15 Buben und Mädchen der Unterstufe. Das heißt, nach dem Mittagessen in der Mensa wird den Schülern von Montag bis Donnerstag bei den Hausaufgaben geholfen. Darüber hinaus stehen nachmittags Förderunterricht oder Sport und Spiel auf dem 'Stundenplan'. Um die Einzelbetreuung der Fünft-, Sechst- und Siebtklässler kümmern sich die Gymnasiasten der Oberstufe und, je nach Bedarf, weitere Honorarkräfte. Die Leitung der Gruppe hat eine Halbtagskraft der Katholischen Jugendfürsorge (Träger der offenen Ganztagsschule), die seit diesem Schuljahr am Jakob-Brucker-Gymnasium beschäftigt ist.

    Bei einem Informationsabend hatte die Schulleitung Eltern der künftigen Fünftklässler gefragt, ob Interesse an der Offenen Ganztagsschule besteht. Das Ergebnis: Der Bedarf an Betreuungsplätzen hätte im kommenden Schuljahr von 15 auf 30 verdoppelt werden müssen. 'Im Einvernehmen mit der Schulleitung soll aber zunächst von 25 Plätzen ausgegangen werden', meinte Kurt Haußmann von der Schulverwaltung in der Sitzung.

    Pro Kind würde die Ganztagsbetreuung die Stadt 565,35 Euro im Schuljahr 2008/09 kosten. Bei 25 Plätzen sind dies also 14 100 Euro. Der Zuschuss des Freistaats Bayern ist ebenso hoch. Die restlichen Kosten der Ganztagsschule in Höhe von 17 000 Euro werden durch die Beiträge von den Eltern der betreuten Schüler finanziert.

    Otto Richard Zobel (CSU) wollte wissen, wer Geld für die offene Ganztagsschule bekomme. 'Das Modell der Trägerschaft durch die Katholische Jugendfürsorge, die auch Organisator des Ganzen ist, wird voraussichtlich so fortgeführt', antwortete Haußmann.

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