Falls die Kosten nicht höher werden als bisher Mauerstetten (oll). Die Trägerschaft über die Mittagsbetreuung der Grundschule wird im Schuljahr 2000/01 von der Gemeinde wahrgenommen, sofern dieser keine zusätzlichen Kosten entstehen. Dies beschloss der Gemeinderat Mauerstetten.
Laut Bürgermeister Alex Müller wird die Katholische Jugendfürsorge die Trägerschaft über die Mittagsbetreuung nach Schuljahresende nicht mehr fortführen. Voraussetzung zur Zahlung des staatlichen Zuschusses in Höhe von 6500 Mark pro Jahr ist laut einer Richtlinie der Regierung von Schwaben die Anzahl von mindestens zwölf zu betreuenden Schulkindern. Dies ist im kommenden Schuljahr nicht gegeben.
Im Musikraum
Nach Rücksprache bei der Regierung habe man ihm versichert, die Zahl zwölf sei kein absolutes Muss, sofern die Gemeinde alle Möglichkeiten ausschöpft, um zwölf Kinder zusammen zu bekommen, so Müller. Darum habe er den Antrag auf Zuwendung gestellt, um die Mittagsbetreuung vor Ort in der Zeit zwischen 11 und 13 Uhr in der Hörmannschule zu gewährleisten. Die Ratsmitglieder signalisierten grundsätzliche Zustimmung. Anni Hanslmeier schlug vor, den Kindergarten St. Vitus zu nutzen. Wegen eines Fahrdienstes, der eingerichtet werden müsste und der unterschiedlichen Unterrichts-Schlusszeiten sei es günstiger, die Kinder im Musikraum der Schule zu belassen, meinten dazu Bürgermeister und Räte.
Der Landkreis ist derzeit dabei, mit allen Gemeinden eine Vereinbarung über die Bereitstellung von Wertstoff-Containern beziehungsweise die Instandhaltung von deren Stellflächen zu treffen. Die bisher übliche Einnahme einer Verwaltungsgebühr reduziert sich um ein Drittel. Dafür werden vom Landkreis pro Stellplatz und Monat 100 Mark an die Kommunen ausbezahlt. Wie Müller ausführte, unterhält die Gemeinde drei Stellflächen, je eine in Mauerstetten, Frankenried und Steinholz. Der Landkreis verpflichtet sich zur Bereitstellung und Entleerung der Container. Der Gemeinderat stimmte der Vereinbarung zu. Damit übernimmt die Gemeinde die Verpflichtung, die Stellplätze zu befestigen, sowie sie sauber und instand zu halten.
Bei der Verlegung der Erdgasleitung in den Straßenzügen Talstraße, Flieder- und Heckenweg sowie im Blütenring stellen dem Bürgermeister ein Abwasserkanal und eine Wasserleitung ein Hindernis dar, das Mehrkosten beim Straßenausbau in Höhe von 8000 Mark verursacht. Nach einer Ortseinsicht sei er mit Erdgas Schwaben übereingekommen, dass Energieversorger und Kommune die Kosten zu gleichen Teilen übernehmen, erklärte Müller. Per Beschluss segnete das Gremium den Kompromiss ab.