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Mann wollte ins Gefängnis eindringen

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Mann wollte ins Gefängnis eindringen

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    Memmingen (hku). Wer drin ist, will raus. Und wer draußen ist, will unter keinen Umständen rein. So ist es in aller Regel bei Gefängnissen. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Am Karsamstag um sechs Uhr morgens setzte doch tatsächlich ein 30-jähriger Mann alles daran, in die Memminger Justizvollzugsanstalt (JVA) zu kommen. Er überwand den Gefängniszaun - eine respektable sportliche Leistung. Um dies zu schaffen, müsse man 'schon fit sein', hieß es dazu bei der Polizei. An der JVA-Wache war aber Endstation. Der 30-Jährige kam nicht mehr weiter, stattdessen nahm sich die Polizei seiner an. Den Beamten gegenüber sagte der Mann, dass er im Gefängnis einen Freund habe besuchen wollen. Er landete schließlich in einer Ausnüchterungszelle der Polizei, weil er stark betrunken war. Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher, dass der 30-Jährige die Gefängnismauer überwand. Die Episode an der JVA bildet das Kuriosum in der Osterbilanz der Polizei. Eingreifen mussten die Beamten auch am Ostersonntag um 6.30 Uhr, als ein verwirrter Mann den Gottesdienst in der Pfarrkirche Christi Auferstehung störte. Der 40-Jährige wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Mit einer Kettensäge schwer verletzt hat sich ein 46-jähriger Waldarbeiter bei Oberschönegg.

    Keine Staus auf Autobahnen Die Autobahnpolizei berichtete am gestrigen Nachmittag von lebhaftem Osterreiseverkehr, Staus hätten sich aber nicht gebildet. Unterwegs war beispielsweise der 56-jährige Fahrer eines 40-Tonner-Sattelzuges, der Ananas geladen hatte. Bei einer Kontrolle auf der A 7 stellte die Polizei fest, dass der Mann bereits seit fünf Jahren nicht mehr im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Gegen den 56-Jährigen wurde Strafanzeige erstattet.

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