Hirschegg/Hinterstein(az). - Ein 48-jähriger Mann aus Biberach ist am Hohen Ifen im Kleinwalsertal nach einer Herzattacke tot zusammengebrochen. Zudem war die Bergwacht Hinterstein nach drei Bergunfällen im Dauereinsatz. Der Mann aus Biberach wanderte laut Sicherheitsdirektion mit Bekannten über die Schwarzwasserhütte auf den Hohen Ifen. Beim Abstieg machte die Gruppe in einer Hütte Rast. Beim Aufbruch brach der 46-Jährige plötzlich zusammen. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Die Bergwacht Hinterstein war wegen drei Bergunfällen quasi im Dauereinsatz. Ein Wanderer war 40 Meter in einer grasigen Steilrinne abgestürzt und hatte sich Gesichts- und Schädelverletzungen zugezogen. Per Bergetau musste er laut Bergwacht geborgen werden. Ein weiterer Notruf ging ein, weil sich vier Frauen am Nebelhorn im felsdurchsetzten Steilgelände verstiegen hatten. Eine der Frauen stürzte ab und verletzte sich leicht. Alle vier mussten per Seilwinde geborgen werden.
Suche nach Ehepaar Schließlich musste die Bergwacht ein älteres Ehepaar suchen. Die Stuttgarter hatten eine Wanderung vom Prinz-Luitpold-Haus zur Landsberger Hütte geplant, mussten unterwegs jedoch die Route ändern. Beim ungeplanten Abstieg kamen sie vor Erschöpfung nicht mehr weiter. Die Suche mit einem Hubschrauber verlief erfolglos. Bergwachtmänner fanden das erschöpfte Ehepaar dann nach Einbruch der Nacht und begleiteten es hinunter ins Tal.