In der Silvesternacht ist bei Börwang ein 24-jähriger Mann bei einem Autounfall gestorben. Der 24-Jährige kam laut Allgäuer Zeitung vor fünf Jahren als Flüchtling aus Eritrea nach Haldenwang.
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Nach dem tödlichen Unfall herrscht in der Gemeinde große Bestürzung. Der junge Mann war sehr beliebt bei den Anwohnern und habe Integration vorgelebt. Haldenwanger sammeln nun Spenden, damit der Leichnam des im Ort beliebten 24-Jährigen in seine Heimat Eritrea im Nordosten Afrikas überführt werden kann. Beim Trauergottesdienst am Montag werden Spendenboxen aufgestellt. Wie die
AZ
berichtet, kostet die Überführung 10.000 Euro. Der 24-Jährige war orthodoxer Christ. Als solcher verbiete sich eine Feuerbestattung. Stattdessen soll der Verstorbene in der Heimaterde begraben werden. Ein Teil des Geldes sei bereits zusammengekommen. Eritreer haben es gesammelt, um die letzte Reise des 24-Jährigen möglich zu machen. Die Gedenkfeier beginnt am Montag, 13. Januar, um 19 Uhr in der Klosterkirche Börwang.
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