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Lob für Organisation und Kritik an kalten Hallen

Immenstadt / Oberallgäu

Lob für Organisation und Kritik an kalten Hallen

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    Auf "über 25000" schätzt Veranstalter Eberhard Fetzer die Besucher der Allgäu-Schau, die gestern Abend nach vier Tagen in Immenstadt zu Ende ging. Mit dem Verlauf der Messe und dem wetterbedingten Besucherrückgang gegenüber den Vorjahren (2009: geschätzt 30000) zeigte sich Fetzer "sehr zufrieden". Auch die Aussteller hätten eine "positive Bilanz" gezogen. Nicht wenige hätten bereits für nächstes Jahr wieder zu gesagt. Die Messe findet wie berichtet seit 2003 im jährlichen Wechsel zwischen Sonthofen und Immenstadt statt - heuer mit dem Schwerpunkt "Elektromobilität" (wir berichteten ausführlich) und einem gegenüber den Vorjahren vergleichsweise schlanken Rahmenprogramm.

    Besucher und Aussteller bewerteten die Messe gestern unterschiedlich: Andrea Haye, fünffache Mutter aus Immenstadt, findet die Messe "ideal für Großfamilien, weil es dort kostenfreie Unterhaltung gibt. Die Kinder haben ihren Spaß im Tierzelt und beim Kinderschminken." Gerhard Stockburger-Siegel, Landwirt aus Niedersonthofen fand die Ausstellung "okay - sie könnte größer sein, aber das liegt wohl am Platz." Die Mischung sei gut. Laut Hubert Meiler von "Eza" in Kempten war der Besuch angesichts des Wetters "eigentlich recht gut." Für "Eza" habe sich die Teilnahme gelohnt: Es war sinnvoll, vor Ort präsent zu ein." Gerhard Müller von "Infrarot-Kabinen" aus Wölfersheim bei Frankfurt registrierte zwar viele Kundenkontakte, kritisierte aber die Organisation: "Es war nicht gut, dass die Hallen nicht beheizt waren.

    Die Kunden sind auch kaum stehen geblieben. Es kamen auch schon mal Aussteller, um sich bei mir in den Kabinen aufzuwärmen. Heute morgen waren es zwei Grad!"

    Marcel Rydval vom Feuerlöscher-Prüfdienst aus Baisweil hätte sich mehr Besucher erwartet, ist aber mit der Auftragslage "sehr zufrieden" und lobte die Organisation: "Alles perfekt, es gab keine Probleme." "Gar nicht gelohnt" hat sich die Messe dagegen laut einer Mitarbeiterin des Weingut Pallhuber aus Langenlonsheim: "Es ist unverschämt, dass in den Hallen keine Heizung ist. Bei der Bibberkälte mag man keinen Wein probieren." Die Mitarbeiter hätten sich fast alle erkältet. (vk/elm)

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