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Livehaftig Harry Potter

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Livehaftig Harry Potter

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    Thommy Wimmers Lesung im Lindenberger Hirsch Lindenberg Eine kleine Schar Kinder fand jüngst den Weg zur Kleinkunstbühne Hirschraguuh im Lindenberger Gasthof Hirsch, um der Harry-Potter-Lesung von Thommy Wimmer zu lauschen. Sie erlebten einen abwechslungsreichen und spannenden Lesenachmittag.

    Ein so bekannter Schauspieler wie Rufus Beck füllt mit seinem berühmten Vortrag aus den Rowling-Büchern derzeit ganze Theatersäle und trägt damit nicht nur zur Popularität der Harry-Potter-Reihe bei. Auch das Lesen als Vortragskunst erfreut sich neuerlicher Popularität. Davon zeugt nicht zuletzt der augenblickliche Hörbuch-Boom. PC, Gameboy, Internet und Satelliten-Fernsehen zum Trotz ­ Bücher lesen ist wieder 'in'.

    In diesem Sinne versammelten sich große und kleine Harry-Potter-Fans am Nachmittag bei Kerzenlicht und Kinderpunsch im Hirsch-Saal, um sich von der Magie der Sprache verzaubern zu lassen. Der Buchloer Thommy Wimmer gab dabei den 'Zauberer'. Kurz erläuterte er der kleinen, verschworenen Gemeinschaft die Zusammenhänge von 'Harry Potter und die Kammer des Schreckens', dem zweiten Band der auf sieben Bände angelegten Potter-Abenteuer. Dann trug er das gesamte Kapitel 'Aragog' vor.

    Dieses Kapitel ist eines der spannendsten des zweiten Bandes. Schaurige Dinge gehen vor in der Hogwarts-Zauberschule: Jemand hat die Kammer des Schreckens geöffnet, seitdem ist kein Schüler mehr sicher. Harry und Ron, die dem Rätsel auf den Grund gehen wollen, folgen einer Spur von Spinnen in den verbotenen Wald. Dort stoßen die beiden Helden nicht nur auf ein weiteres Puzzleteil der Lösung, sondern auch auf eine Spinne in Elefantengröße samt Sippenanhang, der die beiden Zauberschüler zum Abendessen verspeisen will

    'Selber lesen macht schlau', nach diesem augenzwinkernden Motto überließ es Thommy Wimmer der mit großen Augen und glühenden Ohren lauschenden Zuhörerschar, den Abenteuern der Zaubererkinder auf eigene Faust zu Hause weiter nachzuspüren. Ganz so schnell wollte das junge Publikum Wimmer jedoch nicht aus seiner Lesepflicht entlassen ­ nicht bevor er noch das Kapitel über die Quidditch-Weltmeisterschaft aus dem vierten Band 'Harry Potter und der Feuerkelch' zugab.

    Thommy Wimmer las flüssig und eindrucksvoll, stellenweise hörte man heraus, dass er sich die Rufus-Beck-Kassetten sehr genau angehört hatte, um seinen Zuhörern das Lesefest zu bieten, das der magische Gegenstand erwarten ließ. Jörg Lenuweit Auf ihn waren aller Augen und Ohren gerichtet: Thommy Wimmer. Foto: jl

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