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Lindauer Kandidat bei Günther Jauch

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Lindauer Kandidat bei Günther Jauch

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    Beim Griff nach den Millionen über Landeskunde gestolpert - 5000 Euro gewonnen Lindau (jul). Gleich zwei Bewohnern des bayerischen Bodensees hatten am Wochenende das Glück, mit ihrem Los der Süddeutschen Klassenlotterie an der gleichnamigen RTL-Show teilzunehmen. Und darüber hinaus durften sie auf Kosten des Senders drei schöne Tage in München verbringen..

    Einmal im Leben Günther Jauch aus nächster Nähe zu erleben, einmal live bei der Aufzeichnung einer Fernsehshow dabei zu sein und dann auch noch zwei Nächte im exklusiven Münchner Hotel 'Excelsior' zu verbringen, ohne dafür etwas zu bezahlen - das bleibt für viele Menschen ein unerfüllter Wunsch. Für Heinz Selzer aus Lindau und Günter Hirlinger aus Nonnenhorn erfüllte er sich letzte Woche, als die Klassenlotterie sie zusammen mit ihren Partnerinnen in die Show nach München einlud. Gedreht wurde auf dem Gelände der Bavaria Filmstudios in Grünwald, und zwar eine Woche vor Ausstrahlung der Sendung. Mit 38 weiteren Kandidaten erschienen die beiden schon am Donnerstagnachmittag zur 'Kleiderbesprechung'. Die Stücke, die man mitgebracht hatte, wurden beäugt und begutachtet. Hemd und Jackett ließ man durchgehen, kleine Karomuster auf der Bluse dagegen nicht - nicht kameratauglich. Gleich danach folgte der Fototermin für die Einzelbilder, die die Kamera für die zufällige Auswahl in der Show benötigt. Daran schloss sich ein gemeinsames Abendessen an. Punkt 9 Uhr am nächsten Morgen wurden alle 40 Kandidaten zur Besichtigung des Bavariageländes abgeholt. Am Nachmittag hieß es dann ab in die Maske, um Bekanntschaft mit Make-up oder Puder zu machen. Und schließlich der erste Schritt für Günter Hirlinger, Heinz Selzer und die anderen in das Studio, das man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Schnell wurde klar, warum der Puder hier Sinn macht: Er verdeckt größere Schweißausbrüche angesichts der beinahe tropischen Temperaturen. Den Anweisungen und Regeln für die Show folgte das Warm-up ('Seid ihr locker? Wo sind eure Hände?'), untermalt von stimmungsvoller Musik. Obwohl nach außen relativ gelassen, kribbelte die Aufregung doch ein bisschen in den Händen der beiden Lindauer. Das Glück der Kandidaten lag in den Händen der fünf Prominenten Anke Engelke, Hella von Sinnen, Hellmuth Karasek, Marcel Reif und Karl Dall. Eine kurze Mikrofon- und Kameraüberprüfung und los ging es. Und: Nach einigen Kandidaten blieb die Kamera beim Nonnenhorner Schreinermeister Günter Hirlinger stehen. Etwas nervös nahm er auf dem Stuhl Platz, doch seine Aufregung legte sich schnell. Leider war aber für den 63-Jährigen schon nach drei Fragen wieder Schluss: Anke Engelke scheiterte an der Frage, in welchem Bundesland die bevölkerungsreichste Stadt zugleich Landeshauptstadt ist. So verließ Günter Hirlinger das Studio statt mit fünf Millionen mit 'nur' 5000 Euro. 'Klar, im ersten Moment denkt man schon, es hätte ja noch mehr werden können. Aber 5000 Euro sind ja schließlich auch was', so Hirlinger nach der Show. Der Lindauer Heinz Selzer hatte nicht so viel Glück: Bei ihm blieb der Scheinwerfer nicht stehen. Aber er empfand diese Tatsache als nicht so schlimm: 'Es waren doch schöne und spannende Tage hier. Was soll´s?' Glückliche und fassungslose Gewinnerin der fünf Millionen Euro war die 54-jährige Gitta Schulz aus Burgstetten bei Backnang. Sie brachte auch eine halbe Stunde später bei der Pressekonferenz kaum ein Wort heraus. Aber wen mag das schon wundern bei der Summe

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