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Lena Trautwein aus Kressbronn als beste Absolventin der Hochschule Kempten mit Kulturpreis Bayern ausgezeichnet

Ehrung

Lena Trautwein aus Kressbronn als beste Absolventin der Hochschule Kempten mit Kulturpreis Bayern ausgezeichnet

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    Lena Trautwein aus Kressbronn als beste Absolventin der Hochschule Kempten mit Kulturpreis Bayern ausgezeichnet
    Lena Trautwein aus Kressbronn als beste Absolventin der Hochschule Kempten mit Kulturpreis Bayern ausgezeichnet Foto: bayernwerk

    Lena Trautwein wurde am Mittwochabend im Beisein des Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsministers Dr. Ludwig Spaenle mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet.

    Neben fünf Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur wurden für die Wissenschaft die besten Absolventen und Doktoranden aller bayerischen Hochschulen bei einer feierlichen Veranstaltung in der ESKARA- Kulturarena in Essenbach bei Landshut mit dem Preis gewürdigt. Lena Trautwein wurde für die Hochschule Kempten ausgezeichnet.

    Bruno Jonas, Eugen Gomringer, Brigitte Hobmeier, Christiane Karg, Ingo Maurer und Thomas von Steinaecker hießen die Kunstpreisträger des Abends. Neben Ihnen erhielt Lena Trautwein für ihre Abschlussarbeit den Kulturpreis Bayern. Zum elften Mal wurde der Kulturpreis Bayern verliehen.

    Die jährliche Auszeichnung für Künstler und junge Akademiker verleiht die Bayernwerk AG in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.

    Der Kulturpreis Bayern verbindet Kulturgenerationen und schlägt eine Brücke zwischen Gesellschaft, Kunst und Wissenschaft. Der Kulturpreis Bayern wird immer mehr zur Plattform für Begegnung und Gedankenaustausch. Und da müssen unsere jungen Nachwuchsakademiker und junge Künstlergenerationen ihren festen Platz haben, betont der Vorstandsvorsitzende des Bayernwerks, Reimund Gotzel.

    Lena Trautweins Masterarbeit im Fach International Organization Development an der Hochschule Kempten trägt den Titel Internationale Organisationsentwicklung – Eine Studie möglicher Unterschiede in Deutschland, USA, China und Brasilien sowie Empfehlungen für die Corporate Organization Consulting Abteilung eines großen Industrieunternehmens.

    Darin untersuchte die Kulturpreisträgerin, wie Organisationsentwicklung in Deutschland, Nordamerika, China und Brasilien verstanden und umgesetzt wird. Ihr Ziel war es, präventive Analyse- und Konzeptionsarbeiten zu leisten, damit vermehrt nachgefragte internationale Organisationsentwicklungsprojekte durch die konzerneigene Struktur in Zukunft erfolgreich realisiert werden können.

    Die Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Umwelt drängen Unternehmen zu langfristig angelegten, organisationsumfassenden Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Auf nationaler Ebene ist das Verständnis dieser Thematik in der Regel einheitlich.

    Durch die starke Internationalisierung auch deutscher Unternehmen steigt jedoch zum einen der Bedarf an interkulturellen Beratungsprojekten für ausländische Tochtergesellschaften. Zum anderen müssen strategisch wichtige Veränderungsprojekte konzernweit, also global umgesetzt werden.

    Lena Trautwein kam in ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass ein unterschiedliches Verständnis von Organisationsentwicklung in den untersuchten Nationen heute nicht ausgemacht werden kann. In China und Brasilien hat sich bis heute kein eigenes Verständnis entwickelt, vielmehr wurde es aus dem Westen importiert.

    In den USA und in Deutschland dagegen gründet es sich auf ähnlicher Literatur und ähnlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Daher unterscheidet sich Organisationsentwicklung heute vielmehr durch die unterschiedliche Ausprägung verschiedener Kontextkomponenten wie beispielsweise das kulturelle und wirtschaftliche Umfeld.

    Die Preisträger wurden von ihrer jeweiligen Hochschule ausgewählt und erhalten ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.

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