Kaufbeuren(mab). - Die lebende Krippe im Märzenburgwald, organisiert von der Kaufbeurer Initiative (KI), findet heuer am Samstag, 21. und Sonntag, 22. Dezember statt. 'Wir richten die Krippe bereits zum elften Mal aus', so KI-Vorsitzender Ernst Holy. In den ersten zehn Jahren sei ein Gesamterlös von 60250 Mark aufgekommen, der an Bedürftige weitergegeben wurde. Rund 100 Mitglieder der KI sind zur Organisation der lebenden Krippe im Einsatz, berichtet Holy. Diese ist nur zu Fuß oder per Pferdegespann im Wald erreichbar. 'Die Idee war, dass die Menschen, dadurch das sie durch den Wald laufen müssen, in der oft hektischen Weihnachtszeit zur inneren Einkehr kommen können.' In der aufgelassenen Kiesgrube gibt es neben der Krippe Musik zum Beispiel vom Chor der Russlandeutschen wie von verschiedenen Musikkapellen. Auch Alphörner werden zu hören sein.
Beim Anwesen Götzfried gibt es zudem Verkaufsbuden, in denen Kaffee und Kuchen, Glühwein und Würstchen angeboten werden. Beliebt seien bei Kindern vor allem der Ochse, der Esel und die Schafe. 'Oft sind auch wenige Tage alte Schäfchen dabei', so Holy. Die ganze Veranstaltung dient zudem einem guten Zweck: Der Erlös geht an Bedürftige in Stadt und Land. 'Mal gehen 100 Mark für neue Schuhe drauf, dann wieder wird von dem Geld Kinderspielzeug gekauft', so Holy. Zudem werde die Aktion 'Urlaub ohne Koffer' unterstützt, bei der Ausflüge für Senioren organisiert werden. 'Unabhängig davon unterstützen wir noch andere Projekte, wie zum Beispiel seinerzeit die Renovierung der Blasiuskirche, bei der wir 10000 Mark für die Trockenlegung gaben.' i Das Anwesen Götzfried liegt am Märzenburgweg. Hier beginnt auch der Fußweg zur lebenden Krippe. Für einen Euro kann man auch mit einer Pferdekutsche zur Krippe fahren. Diese findet am Samstag, 21. und Sonntag, 22. Dezember jeweils von 15 bis 20 Uhr statt.