Bald geht es wieder los: Beim dritten "Lauf der guten Hoffnung" werden Spenden für Menschen in Not gesammelt. Die Teilnehmer laufen dabei gut 100 Kilometer in 36 Stunden und elf Etappen. Ihr Startbeitrag und die Spenden, die sie unterwegs sammeln, kommen dem Verein gegen Noma und der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung, zugute.
Der Lauf startet am 18. Juni um 20 Uhr in Augsburg. Enden soll er am 20. Juni gegen 8 Uhr in Kempten. "Bewegt Euch und Ihr werdet etwas bewegen" ist der zentrale Gedanke der Aktion. Der "Lauf der guten Hoffnung" soll in erster Linie auf die in Afrika verbreitete Kinderkrankheit Noma aufmerksam machen, bei der Bakterien Teile des Gesichts zerfressen. Das Engagement ist diesmal aber nicht nur nach Afrika gerichtet. Mithilfe der Kartei der Not sollen auch Menschen in der Region unterstützt werden.
An dem Lauf kann laut Initiator Peter Melchin jeder teilnehmen, der sich gerne bewegt. "Die Teilnehmer müssen nicht 36 Stunden nonstop laufen, sondern können auch nur eine der elf Etappen mitgehen", erläutert er. Der Alpinist und Sportlehrer hatte die Alpen 2008 in sieben Monaten von Ost nach West überquert, um auf Noma aufmerksam zu machen.
Einzelne Teilnehmer zahlen 15 Euro Startgebühr, Schüler bis zum Alter von 16 Jahren sind mit fünf Euro dabei. Außerdem ist geplant, dass Viererteams antreten, die von Unternehmen, Vereinen, Fitnessstudios oder Schulen gestellt werden. Jede Gruppe soll bis zum "Lauf der guten Hoffnung" mindestens 1000 Euro Spenden sammeln. Die Teilnahmegebühren kommen nach Angaben der Organisatoren zu 70 Prozent dem Verein gegen Noma zugute. 30 Prozent gehen an die Kartei der Not. (az)
Informationen zum Lauf gibt es bei Initiator Peter Melchin: Telefon 08321/ 220496, Handy 0152/ 29580719´und im Internet unter
www.lauf-der-guten-hoffnung.de und peter-melchin@lauf-der-guten-hoffnung.de