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Laudate Dominum

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Laudate Dominum

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    Unterjoch (sg). - Das schmucke Kirchlein zur Heiligsten Dreifaltigkeit am Fuße des Hausberges 'Zinken' in Unterjoch erlebte vor kurzem eine bisher einmalige musikalische Aufführung. Die Premiere gestaltete der Musikverein Unterjoch, der zusammen mit der Sopranistin Ursula Wiedmann eine Arie aus der Oper 'Die Zauberflöte' aufführte. 'Blasmusik und Sologesang haben wir in 155 Jahren erstmals kombiniert', so Dirigent Simon Gehring. Gesangssolistin Ursula Wiedmann zeigte sichtlich Freude bei den Darbietungen, ob solistisch, mit dem Blasorchester oder mit Sängern des Unterjocher Kirchenchores. Dieser Chor erlebte bei diesem Konzert ebenso eine Premiere. Erstmals traten die Laien zusammen mit einer Profisängerin auf, die begleitet wurde durch den Musikstudenten Michael Hanel aus Immenstadt am Klavier. Die Musikdarbietungen erfolgten sozusagen in Blöcken, wobei sich die Musikkapelle und die Sängerin abwechselten. Selbstverständlich durfte zum 250.

    Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart dessen Literatur nicht fehlen. Mit dem 'Priestermarsch' und der 'Arie des Sarastro' trug der Musikverein Unterjoch diesem Geburtstag Rechnung. Ursula Wiedmann sang das 'Ave verum' und die Gemeinschaftsdarbietung der beteiligten Mitwirkenden war das 'Laudate Dominum' für Solosopran, Chor und Orgel. Darüber hinaus trug klassische Bläsermusik von Jacob de Haan, Georg Friedrich Händel, Johan Pezel bis hin zu Edmund Löffler und Henk van Lijnschooten zur Unterhaltung der Konzertbesucher bei. Ursula Wiedmann widmete ihre Stückauswahl weiteren bekannten Komponisten. Sie sang das 'Largo' aus 'Xerxes' und eine Arie der Almirena aus 'Rinaldo' von Georg Friedrich Händel sowie das 'Ave Maria' von Franz Schubert und von Bach/Gounod. Ein 'Gospel-Medley' mit rhythmischen und melancholischen Melodien riss die begeisterten Zuhörer zu spontanem Applaus hin. Durch den 'Abend der Besinnung und der Freude' führte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Unterjoch, Hubert Thiele. Mit besinnlichen, aus eigener Feder stammenden Gedanken verstand er es sehr gut, die musikalischen Darbietungen mit Worten zu verbinden. Margret Morgan wurde gedankt. Sie hatte den Kontakt zur Sängerin hergestellt und die Vorbereitungen zu diesem Konzert getroffen.

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