Um auch in Anbetracht der sich ausbreitenden Omikron-Welle handlungsfähig zu bleiben, passt das Landratsamt seine Verwaltungsabläufe an. Dazu schaffen die internen Fachbereiche Teams, die abwechselnd in der Behörde und vom Home-Office aus arbeiten. Direkte Begegnungen zwischen den Mitarbeitern werden so vermieden – die Arbeitsfähigkeit der Verwaltung bleibt auch im Fall von krankheitsbedingten Ausfällen und/oder Quarantänen bestehen. Möglich ist das, weil das Amt seinen rund 600 Beschäftigten bereits seit Beginn der Pandemie 520 Zugänge zu Home-Office-Arbeitsplätzen zur Verfügung stellt.
Viele Anliegen können ohne Besuch geregelt werden
Mit der Maßnahme verbunden sind veränderte Voraussetzungen für den Besuch des Landratsamtes. So bittet die Behörde Bürgerinnen und Bürger grundsätzlich darum, zu überdenken, ob ein persönlicher Besuch unbedingt notwendig ist. Zahlreiche Anliegen lassen sich inzwischen auch per Telefon und E-Mail klären. Die jeweils konkreten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner samt ihrer Kontaktdaten lassen sich über die Landkreis-Homepage ausfindig machen. Darüber hinaus lassen sich verschiedene Dienstleistungen wie der Führerschein-Umtausch, die Online-Zulassung oder der Wohngeldantrag inzwischen bequem vom heimischen Rechner aus erledigen.
Ohne Vereinbarung kein Termin
Soweit ein persönlicher Besuch der Behörde zwingend erforderlich ist, ist eine vorherige Terminvereinbarung unerlässlich. Insbesondere trifft dies auf stark frequentierte Bereiche des Bürgerservice – etwa Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde – zu. Hier wird eine einfache Online-Terminbuchung angeboten. Für Besucher ohne Termin besteht indes keine Garantie, dass ihrem Anliegen stattgegeben werden kann. Dies wird zwar versucht – zum Teil kann es dabei aber zu erheblichen Wartezeiten kommen.