Wegen schweren sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung eines Kindes hat die Große Strafkammer des Kemptener Landgerichts einen 45 Jahre alten Arbeiter zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Mann räumte die ihm zur Last gelegten Taten in vollem Umfang ein. Demnach wohnte er bei seiner Freundin und deren beiden Töchtern in familienähnlicher Beziehung in einer Ostallgäuer Gemeinde. Als das ältere Mädchen etwa elf Jahre alt war, begannen die sexuellen Übergriffe des Mannes. Das Abwehrverhalten des Kindes habe er ignoriert, heißt es in der Anklageschrift. In mehr als zehn Fällen kam es danach zum Geschlechtsverkehr. Einmal habe das Kind dabei noch geschlafen. Alles tue ihm heute „außerordentlich leid“, erklärte der Mann vor Gericht, der ursprünglich aus Norddeutschland stammt. Er habe sich in das Kind verliebt gehabt und ihre Zurückweisungen gar nicht bemerkt.
Mehr über den Prozess erfahren Sie in der Freitagsausgabe unserer Zeitung vom 25.01.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie