Eine Gruppe von Oberstdorfern wehrt sich gegen das Vorhaben, eine neue Flüchtlingsunterkunft im Ort zu errichten. Der Gemeinderat hatte dem Vorhaben wie berichtet mehrheitlich zugestimmt.
In einem Brief an Bürgermeister Laurent Mies und Landrat Anton Klotz fordern die Anwohner jetzt, auf dem Grundstück an der Rubinger Straße nicht mehr als zehn Flüchtlinge unterzubringen. Nach Angaben der Initiatoren um die Oberstdorferin Christine Schwarz haben bereits über 60 Bürger das Schreiben unterzeichnet.
"Wir sind davon überzeugt, dass dieser Standort für Flüchtlinge absolut nicht geeignet ist", heißt es in dem Schreiben der Anwohner. Der Platz sei zu klein für die Unterbringung von 50 Menschen. Zudem seien zwei Schulen und das Jugendhaus in unmittelbarer Nähe des Grundstücks. "Dies erzeugt sozialen Stress in alle Richtungen."
Warum der Oberstdorfer Bürgermeister Laurent Mies den Standort trotzdem für geeignet hält, erfahren Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 12.05.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper