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Krebspatient Matthias Schuster (26) aus Kempten kann dank einer Prothese wieder Sport machen

Portrait

Krebspatient Matthias Schuster (26) aus Kempten kann dank einer Prothese wieder Sport machen

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    Krebspatient Matthias Schuster (26) aus Kempten kann dank einer Prothese wieder Sport machen
    Krebspatient Matthias Schuster (26) aus Kempten kann dank einer Prothese wieder Sport machen Foto: Matthias Becker

    Die ersten Schritte mit dem hochklassigen Sportgerät sind gemacht - und sie bringen die Hoffnung zurück ins Leben von Matthias Schuster. Der 26-jährige Krebspatient aus Kempten fasst nach einer Beinamputation im Vorjahr neuen Lebensmut.

    Dabei spielt ein ganz besonderes Geschenk eine Rolle, das heuer unter seinem Weihnachtsbaum liegt: Eine Sportprothese im Wert von 14.000 Euro, deren Erwerb zahlreiche Spender rund um den Allgäuer Hilfsfonds ermöglicht haben.

    'Ich freue mich wahnsinnig. Damit geht ein großer Wunsch für mich in Erfüllung. Ich möchte wieder Wettkämpfe bestreiten', sagt der frühere Leichtathlet beim TV Jahn Kempten, der ein zweijähriges Martyrium hinter sich hat. Quasi über Nacht hatte er im Dezember 2014 stechende Schmerzen im Oberschenkel.

    'Zunächst dachte ich, dass ich mich im Fitnesscenter übernommen habe. Aber in den darauffolgenden Tagen wurden es wahre Höllenqualen. Da wusste ich, es stimmt was nicht.'

    Die erste ärztliche Diagnose ('verkalktes Kniegelenk') erwies sich als falsch. Wenige Wochen später stellten Spezialisten in Heidelberg einen elf Zentimeter großen Tumor im Oberschenkel fest.

    'Das war ein Schock. Aber ich habe immer gehofft, mein Bein behalten zu können', erzählt Matthias Schuster. Doch eine neunstündige Operation am Klinikum Rechts der Isar in München bringt nicht den herbeigesehnten Erfolg. 'Ab da gab es nur noch zwei Möglichkeiten: Sterben oder das Bein verlieren. Ich wollte leben', sagt Schuster.

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