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Kranzegg: Ja zu Brechanlage im Steinbruch

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Kranzegg: Ja zu Brechanlage im Steinbruch

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    Rettenberg-Kranzegg (elm). - Dem Betrieb einer mobilen Brech- und Siebanlage im Grünten-Steinbruch Kranzegg stellt sich die Gemeinde Rettenberg nicht entgegen. Die Ratsmitglieder erwarten aber, dass das Gerät nur zwischen 8 und 17 Uhr betrieben wird. Das Gerät ersetzt eine bisher bereits zeitweise im Steinbruch eingesetzte mobile Anlage, ist allerdings im Gegensatz zu dieser genehmigungspflichtig. Laut Bürgermeister Dr. Josef Kirchmann brauche die Firma Geiger aus Oberstdorf als Betreiber des Steinbruchs die Anlage zur Herstellung von Schüttgut.

    Ein weiterer Lärmschutzwall sei bereits errichtet worden, die immissionsrechtlichen Fragen seien mit dem Landratsamt abgeklärt. Die Anlage erreiche 47 Dezibel, untertags seien 55 erlaubt. Grundsätzliche Bedenken habe er also nicht, erklärte der Bürgermeister: Allerdings werfe ein möglicher Betrieb zwischen 7 und 19 Uhr die Frage auf, ob man damit nicht Urlaubsgästen das Frühstück oder Abendessen verderbe. Der Rat stimmte deshalb dem Betrieb der Anlage zwar einstimmig zu, fordert aber auf Vorschlag von Georg Hagspiel und Hermann Widenmayer, die Betriebszeit auf 8 bis 17 Uhr zu beschränken. Beschwerden über den Steinbruchbetrieb und die Transporte dorthin habe es in jüngster Zeit nicht gegeben, antwortete Kirchmann auf eine Anfrage Widenmayers. Erwartete Probleme beim Transport, so Dr. Kirchmann, hätten sich inzwischen entschärft, weil Grundbesitzer eine weitere Ausweichstelle ermöglicht hätten. 'Das läuft ohne Schwierigkeiten.'

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