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Krankenhaussanierung macht Fortschritte

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Krankenhaussanierung macht Fortschritte

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    Obergünzburg(sg). - Die Umbauten im Obergünzburger Krankenhaus gehen weiter: Mehrere Dreibettzimmer sind im März fertig geworden, jetzt ist der Schwesternstützpunkt dran. Ab Herbst sollen weitere Zimmer mit eigenen Nasszellen versehen werden, Arztzimmer, Aufenthaltsräume, Stationsbad und technische Einbauten sollen bis Mitte 2005 fertig gestellt sein. Bereits seit 2001 laufen die Modernisierungsmaßnahmen in der Obergünzburger Klinik. Trotz der Bauarbeiten bei laufendem Betrieb, so Verwaltungsdirektor Winfried Höbel, waren 2002 rund sechs Prozent Patienten mehr vesorgt worden als im Vorjahr. Sowohl Personal als auch Patienten zeigten große Geduld. 'Die Leute sind mit dem Haus verbunden', lobt er. Und Patienten, die den Zustand vorher kennen und nun erneut zur Behandlung im Krankenhaus verweilen, sind begeistert vom neuen Komfort. Cafeteria, Besprechungsraum und acht Zimmer mit je drei Betten wurden zuletzt modernisiert, jetzt folgen weitere Verbesserungen in Zimmern mit 24 weiteren Betten. Die restliche Sanierung des Pflegebereichs steht also an.

    Künftig wird es zwei Stationen mit je 40 Betten geben statt wie bisher drei Stationen. Dies bedeute, so Chefarzt Dr. Rudolf Weinhart, weniger Personalbedarf und mache das Krankenhaus Obergünzburg wieder ein weiteres Stück konkurrenzfähig. Doch bis alle 80 Betten der Bevölkerung von Obergünzburg und Umgebung neu zur Verfügung stehen - dies ist zur Hälfte geschafft - wird es vermutlich bis zum Jahr 2005 dauern. Neben vielen Verschönerungsarbeiten wird dann jedes Zimmer über ein eigenes Bad verfügen. Kein Patient muss mehr über den Gang in die gemeinschaftliche sanitäre Anlage gehen. Im dritten Obergeschoss, so erläutert Höbel, wird der Gymnasikbereich eingerichtet. Betten gibt es dort nicht mehr. Im Keller ist Raum für die Bettenzentrale. Mit großem baulichem Aufwand wurde in dem rund 50 Jahre alten Bau ein neuer Aufzug eingebaut, neue Fenster mit Sonnenschutz sind eingesetzt worden. Einzig die Hauskapelle bleibt von den Umbauarbeiten unberührt. Die Verantwortlichen waren sich einig, dass sie 1952/53 so schön gebaut wurde, dass sie in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten bleiben muss.

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