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Artikel: Korbball: Mischung aus Basket- und Handball

7. August 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
privat

Zeitungsprojekt Schülerinnen des CvL schreiben Artikel für die AZ

Betzigau Schlusspfiff. Das Spiel ist aus. "Juhu wir sind Meister!" So schrien die Korbballmädels des TSV Betzigau im Februar letzten Jahres. Zum wiederholten Male schafften es die 12- bis 15-Jährigen ihre Konkurrenz zu besiegen und in die Landesliga aufzusteigen. Auch dieses Jahr bestätigte die Mannschaft ihre Leistung und erreichte am Ende der Wintersaison einen hervorragenden vierten Platz.

Die Klasse 9a des Carl-von-Linde-Gymnasiums beteiligte sich am Projekt ZISCH - Zeitung in der Schule. Dabei schrieben die Schülerinnen Franziska Eberle, Sarah Lorenz und Britta Rausch diesen Artikel für unsere Zeitung über das Korbball-Spiel.

Was macht Korbball aus? "Es ist ein toller Teamsport. Sport macht in der Mannschaft viel mehr Spaß. Außerdem macht man interessante Erfahrungen", so die 14-jährige Spielerin Ramona Haertle. Auch ihre Trainerin Monika Lederle ist sehr stolz auf die Leistung ihrer Schützlinge: "Ich finde es erstaunlich, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt und meine Erwartungen immer wieder übertrifft."

Denn um diese Ergebnisse zu erreichen, sei es nötig, sich auch außerhalb des Trainings in Trainingslagern zu verbessern. Trotz allem bleibe der Spaß dabei nicht auf der Strecke.

Aber was ist Korbball? Es ist eine Mischung aus Basketball und Handball, das im Winter mit fünf Spielerinnen in der Halle und im Sommer auf dem Feld mit sieben gespielt wird. "Eine der Spielerinnen ist die Korbhüterin, was mit dem Torwart im Handball oder Fußball zu vergleichen ist. Sie nimmt allerdings aktiv am Spielgeschehen teil", erklärt die Trainerin: "Zusammen mit den anderen versucht sie den Handball ähnlichen Ball in den gegnerischen Korb zu werfen."

Je ein Korb, auch Korbständer genannt, steht in der Mitte zwischen den Seitenlinien am Ende des Spielfeldes. Um diesen ist ein Kreis mit drei Metern Durchmesser gezogen, den nur die Korbhüterin betreten darf. Ähnlich wie beim Fußball gibt es auch hier Freiwürfe und anstelle von Elfmeterschüssen werden je nach Schwere des Fouls Vier- oder Sechsmeterwürfe vergeben. Nach zwei mal zehn Minuten wird das Spiel vom Schiedsrichter beendet.

Da im Oberallgäu diese Sportart noch sehr unbekannt ist, haben die Trainerinnen des TSV Betzigau immer Probleme, neue Nachwuchsspielerinnen zu finden.