Mit einem Familiengottesdienst und einem abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt feierten die zwölf Kolpingsfamilien des Bezirksverbands Ostallgäu ein Fest der besonderen Art. Schon in den Morgenstunden hatte es sich angekündigt: Petrus meinte es gut mit den zahlreichen Kolpingern von Füssen bis Buchloe, die sich bei strahlendem Sonnenschein Richtung Obergünzburg aufmachten.
Mit dem Einzug von 16 Bannerträgern begann der feierliche Familiengottesdienst, den Präses Pfarrer Huber zusammen mit Diözesanpräses Alois Zeller zelebrierte. Mit den Worten "Generationen gehören zusammen wie ein Baum", begrüßte Pfarrer Huber die zahlreichen Gottesdienstbesucher. Die einzelnen Kolpingsfamilien wurden anhand verschiedener Früchte, vorbereitet und gebastelt von der Kolpingjugend Obergünzburg, vorgestellt und am Generationenbaum befestigt.
Engagement in der Gesellschaft
"So unterschiedlich wie die Früchte präsentieren sich auch oftmals die Kolpingsfamilien in ihren Gemeinden und Städten", so der Geistliche. Von Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorengruppen reiche das Spektrum, das die einzelnen Kolpingsfamilien abdecken. Aber auch im sozialen, kommunalen und im Bildungsbereich engagierten sich die Kolpingsvereine über das ganze Jahr hinweg in der Gesellschaft.
Gestaltet wurde der Familiengottesdienst von mehreren Kolpingsfamilien und musikalisch glänzend umrahmt von der Jugendband "Highlights" unter Leitung von Margit Bauer. Zum weiteren Verlauf des Festes zog der Bannerzug an den Veranstaltungsort bei der Kleintierzucht-Vereinshalle. Die zahlreichen Spielmöglichkeiten reichten dort vom Wikingerspiel zum Menschenkicker, Dosenwerfen, bis hin zum Kinderschminken. Mit einer "Wanderausstellung" präsentierte sich die Diözese Augsburg und informierte über Projekte und Veranstaltungen.
Auch der Nachmittag hatte einiges zu bieten: Während sich hauptsächlich Familien beim "Spiel der Spiele" vergnügten, besuchten einige Mitglieder der Gast-Kolpingsfamilien unter Leitung von Pfarrer Huber das neu eröffnete Südseemuseum. Währenddessen erhielt eine zweite Gruppe eine exklusive Kirchturmführung von Kirchenpfleger Hermann Knauer.
Als sich am Spätnachmittag zu Kaffee und Kuchen alle wieder trafen, konnten die Väter ihre von der Hitze roten Köpfe im Schatten abkühlen, während die Kinder den Zauberkünsten von Helmut Schwank aus Mindelheim begeistert folgten.
Für seine 19-jährige Tätigkeit als Vorsitzender der Kolpingsfamilie Ebenhofen bedankten sich bei dem Fest die Bezirksvorsitzende Paulina Hesse-Hoffmann und ihrer Stellvertreterin Daniela Zitt bei Erwin Trinkwalder. Er hatte sich bei der Neuwahl nicht mehr als Kandidat zur Verfügung gestellt.