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Kneippverein beteiligt sich an Trinkbrunnen in Faulenbach

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Kneippverein beteiligt sich an Trinkbrunnen in Faulenbach

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    Jahresversammlung - Dia-Vortrag von Schorsch Grieser Füssen (wa). Zur Jahresversammlung des Kneippvereins konnte Vorsitzender Manfred Wagner rund 50 Personen im Kurhaus begrüßen, darunter Zweiter Bürgermeister Walter Gansen-eder, einige Stadträte und Tourismus-Direktor Gottfried Linke. Unter anderem wurde bekanntgegeben, dass sich der Verein an dem von Jörg Wanner angeregten Trinkbrunnen beteiligen wird, der im Frühjahr in Faulenbach aufgestellt werden soll. Da wird jenes Wasser getrunken werden können, das dem Ortsteil das Prädikat "Bad" eingebracht hat.

    Der an der Teilnahme verhinderte Erste Bürgermeister Dr. Paul Wengert hat seine Anerkennung und Wünsche schriftlich mitgeteilt. Er dankte dem Verein besonders für seine Aktivitäten im Sinne der Gesundheit und damit auch des Tourismus. Vorsitzender Wagner gab den Jahresbericht, der ein breites Spektrum vom Tun des Vereins aufzeigte: Gymnastikkurse, Kräuterwanderungen, Vorträge und Beratungen über Kneipp´sche Anwendungen, Ausflugs- und Kulturfahrten. Höhepunkt waren die Feierlichkeiten anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Vereins, die festlichen Charakter hatten. Dank galt hier der Volksbank und der Sparkasse, die finanziell sehr geholfen haben. Zur Jahresabschlussfeier sind 100 Mitglieder gekommen. Wagner dankte den Vorstandsmitgliedern für ihre selbstlose Mitarbeit, der Ehrenvorsitzenden Cilly Kahle, die die Ausflugs- und Kulturfahrten organisiert, der Stadt für wohlwollende Unterstützung und allen fleißigen Helfern. Da die Gymnastikkurse im Kurhaus stattfinden, könnte es Probleme geben, wenn es dieses nicht mehr gäbe. Das Jahr 2000 wird ruhiger werden, hoffte Wagner. Die Frühjahrsfahrt an die Riviera sei schon ausgebucht. Marlene Kahle berichtete über eine gesunde Kassenlage, der Jahresetat beträgt immerhin rund 30 000 Mark. Rudolf Weith bescheinigte einwandfreie Führung, Lob und Entlas-tung waren selbstverständlich. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung zeigte Schorsch Grieser, ehemaliger Kurdirektor von Schwangau, weithin unbekannte Bilder vom Bau der Schlösser und ihren Bewohnern, König Ludwig II. und seine Eltern im Mittelpunkt. Grieser hat ja noch Zeitzeugen des Geschehens von 1886 (Absetzung und Tod des Königs) gekannt. Unter dem Thema "Es war einmal" führte Grieser Dias aus der Karl-Singer-Stiftung vor, die Schwangau und Umgebung in der alten Zeit und den Bau des Forggensees zum Inhalt hatten. Vorsitzender Wagner dankte für die gut angekommenen Ausführungen und meinte schmunzelnd, das "es war einmal" würde sich nicht auf das Kurhaus in Füssen beziehen.

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