Von Karin Hehl |BuchloeDie Stadt hält an ihren im Vorjahr beschlossenen Förderrichtlinien für die örtlichen Sportvereine fest. Dies wurde in der Sitzung des Hauptausschusses am Dienstagabend deutlich. Somit erhalten die Vereine in der Stadt und in den beiden Ortsteilen heuer insgesamt knapp 30000 Euro. Der Betrag teilt sich auf die Bezuschussung für die Übungsleiter und auf eine Förderung der Jugendarbeit (inklusive Grundförderung) auf.
Maßgebend für die finanzielle Unterstützung der Sportvereine sind bei den Übungsleitern die anerkannten Lizenzen. Pro Lizenz schüttet die Stadt 140 Euro aus, erläuterte Kämmerer Rudolf Göller. Nach einem entsprechenden Schlüssel wurden für die Buchloer Vereine 92,7 Lizenzen angerechnet, dies entspricht einem städtischen Förderbetrag von knapp 13000 Euro.
Bis 17 Jahre wird gezahlt
Für die übrige Förderung der Sportvereine ist vor allem die Zahl der Mitglieder bis 17 Jahre maßgebend. So wird jedes Kind bis zu diesem Alter mit sechs Euro gefördert, hinzu kommt eine so genannte Grundförderung von 200 Euro und Jahr für Vereine mit mindestens 40 Mitgliedern. Insgesamt schüttet die Kommune somit heuer 16374 Euro an die Sportvereine aus.
"Ich bin noch immer stolz darauf, dass wir die Richtlinien voriges Jahr auf die Reihe gebracht haben. So haben wir nun eine saubere Lösung", sagte Bürgermeister Josef Schweinberger (CSU). Benjamin Leinsle (CSU) war mit einem Antrag gescheitert, den Fördersatz von sechs auf sieben Euro pro Jugendlichen anzuheben. Diese Summe sei im Haushalt nicht vorgesehen, hieß es.

Würdigung für soziales Engagement
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Zuschüsse auch für die Kultur
Freuen können sich aber nicht nur die Sportler. Auch die Kulturschaffenden erhalten Geld aus der kommunalen Kasse - heuer 14510 Euro.
In diesem Bereich, informierte Kämmerer Göller den Hauptausschuss, gebe es zwar keine Richtlinien; die Vereine hätten aber in den vergangenen Jahren "keine Fakten mitgeteilt, die zu einer Veränderung geführt hätten". Ausgenommen von dieser Art der Kulturförderung ist die Musikschule der Volkshochschule. An sie wurden im Vorjahr 86600 Euro überwiesen. Der Betrag für 2008 steht noch nicht fest.