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Klimademo in Sonthofen: Fridays for Future fordert Ende der fossilen Energieträger

Globaler Protest

Klimademo in Sonthofen: Fridays for Future fordert Ende der fossilen Energieträger

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    In Sonthofen sind am Freitag zahlreiche Mitglieder der Klimaschutzgruppe Fridays for Future auf die Straße gegangen um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. So fordert die Gruppe unter anderem ein Ende von fossilen Energieträgern.
    In Sonthofen sind am Freitag zahlreiche Mitglieder der Klimaschutzgruppe Fridays for Future auf die Straße gegangen um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. So fordert die Gruppe unter anderem ein Ende von fossilen Energieträgern. Foto: Benjamin Liss

    Unter dem Hashtag "#EndFossilFuels" hatten weltweit an über 800 Orten zahlreiche Klimaschützer demonstriert. In Sonthofen waren laut Fridays for Future 250 Demonstranten auf die Straße gegangen. Die Aktivisten forderten die Verbrennung fossiler Energieträger schnellstmöglich zu beenden, um somit die letzten Chancen zu nutzen, um das Überschreiten dramatischer Kipppunkte im Weltklimasystem zu Verhindern. 

    Kritik an Windenergieplänen der bayerischen Regierung

    In Sonthofen kritisierten die Klimaschützer, dass fossile Energieträger nach Angaben des Umweltbundesamtes weiterhin jährlich mit 65 Milliarden Euro subventioniert werden. Vor allem das Ausbremsen der Windenergie in Bayern wird von Fridays for Future stark kritisiert. Nach Angaben der Klimaschützer wurden wegen der Abstandsregelung dieses Jahr nur vier Windräder aufgestellt, dabei sollen bis 2030 1.000 Windräder aufgestellt werden. 

    Knapp 100 Menschen nahmen an einer Klimademo von Fridays for Future in Sonthofen teil.
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    Positive Erfahrungen statt Angst

    Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Klimademonstration in Sonthofen vermittelten unter anderem die Poetryslammer Lisa Horn und Samuel Otto wie wichtig politisches Engagement für den Klimaschutz ist. Denn nach Ansicht von Fridays for Future lässt sich die Verdrängung der Klimakatastrophe und die Angst vor Veränderungen nicht nur mit Zahlen und Fakten durchbrechen, sondern besonders mit positiven Erfahrungen, Erwartungen und Erlebnissen. "Was wäre schlecht an einer Unabhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen oft autoritärer Staaten, an gesunderer Ernährung durch weniger Fleisch, langfristig erheblich günstigeren Energiepreise, einer friedlicheren und gerechteren Welt?", fragte Anna-Lena Hummler vom Organisationsteam der Sonthofer Klimaschützer laut einer Pressemitteilung von Fridays for Future. 

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