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Kläffender Hund behindert Christoph 17

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Kläffender Hund behindert Christoph 17

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    Immenstadt (hcr). - Immer wieder kommt es nach Auskunft des Rettungsdienstes auf dem Hubschrauber-Landeplatz des Krankenhauses in Immen-stadt zu Störungen durch entlaufene Hunde. Auch jüngst hat ein wild bellender Hund den Kemptener Rettungshubschrauber Christoph 17 belagert, so dass die Besatzung kurzzeitig nicht an Bord gehen konnte. Christoph-17-Pilot Johann Burger berichtet, dass ein Hund den Einsatzkräften seit vergangenem Sommer wiederholt Probleme bereite. Dabei reagiere das Tier aggressiv auf die Geräusche des Helikopters und die Bewegung der Rotoren. 'Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass der Hund schnell wieder weggeht, sobald man die Motoren abstellt', ergänzt Burger.

    Deshalb habe weder für die Flugsicherheit noch in Bezug auf den Krankentransport jemals Gefahr bestanden. Die Polizei Immenstadt berichtet, dass auch jetzt wieder ein Hund seiner Besitzerin beim Gassi-Gehen ausgebüxt sei und sich vor die Türe des Hubschraubers gesetzt habe. Dadurch seien Pilot, Rettungsassistent und Notarzt am Einsteigen gehindert worden. Als die zu Hilfe gerufene Polizei den Landeplatz erreichte, habe sich der Hund aber bereits wieder getrollt. Erzürnt hat laut Polizei der vom jüngsten Vorfall betroffene Christoph-17-Pilot von der Fliegerstaffel Süd des Bundesgrenzschutzes reagiert. Falls die Behandlung eines schwer verletzten Patienten auf diese Art behindert oder Menschen angegriffen würden, müsste der Beamte das Tier notfalls erschießen, erklärt die Polizei. Die Immenstädter Ordnungshüter haben mittlerweile die Hunde-Besitzerin ausfindig gemacht und ihr nahe gelegt, den 'Streuner' bei Spaziergängen an die Leine zu nehmen.

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