Grünenbach (az). Im jahrelangen Streit um den Kiesabbau in der Westallgäuer Gemeinde Grünenbach erwägen die Allgäuer Kies- und Schotterwerke (AKS) rechtliche Schritte gegen die Gemeinde. Die AKS haben vor vier Jahren ein sieben Hektar großes Grundstück gekauft, um dort Kies abzubauen.
Das Problem ist jedoch die Anfahrt: Der benachbarte Grundbesitzer möchte nicht, dass die Kieslaster über sein Grundstück fahren. Die Alternative des Kieswerks hat der Gemeinderat abgelehnt, da die Anfahrt nur 120 Meter an einem Wohngebiet vorbeiführen würde. Die AKS hat nun Widerspruch gegen diese Entscheidung angekündigt. Das Landratsamt Lindau räumt diesem Protest jedoch nur geringe Chancen ein.