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Kiesgrube: Betreten

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Kiesgrube: Betreten

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    streng verboten Um Grundwasser zu schützen Buchloe (rm). Der neu entstandene Weiher in der Kiesgrube zwischen Lindenberg und Jengen lockte in den vergangenen heißen Tagen einige Besucher an. Doch das Betreten der Anlage ist streng verboten. Denn durch den Kiesabbau liegt das Grundwasser sozusagen offen. Eigentümer Wolfgang Gabriel bittet die Bürger um Vernunft und Verständnis. Die Polizei wird nun verstärkt kontrollieren.

    Zahlreiche Schilder weisen an der Kiesgrube darauf hin, dass das Betreten verboten ist. Doch einige Unvernünftige hielten sich nicht daran. Sie badeten in dem neuen Weiher, schürten sogar Lagerfeuer und heizten mit Geländemaschinen durch das Areal. Die Folge: Müll sammelte sich an, Reste von Sonnenschutzmitteln gelangten in das Wasser und manche Fahrzeuge haben sogar den ein oder anderen Tropfen Öl auf dem Gelände verloren.

    Gabriel ist empört und erschüttert zugleich. Er kann nicht verstehen, weshalb sich die Leute nicht an die Verbotsschilder halten. Ertappe er einen, der die Anlage unbefugt betreten hat, und spreche ihn darauf an, stehe er sofort 'als Buhmann' da. Doch die strengen Vorschriften seien nötig, um einer möglichen Verschmutzung des Grundwassers vorzubeugen, erklärt Gabriel. Schließlich befinde sich die Buchloer Trinkwasserversorgung in der Nähe. Und mit der Genehmigung des Kiesabbaus hätten die Behörden deshalb auch nötige Auflagen verhängt. Deshalb muss zum Beispiel das Wasser aus dem Weiher regelmäßig untersucht werden.

    Gabriel bittet die Bürger, zum Baden an die Kiesweiher auf dem Firmengelände im Buchloer Westen zu kommen. Dort sei eingeschränkter Badebetrieb erlaubt.

    Der Unternehmer bat inzwischen die Buchloer Polizei, an der Jengener Kiesgrube vermehrt zu kontrollieren. Falls alles nichts nütze müsse er Strafanzeige stellen. Dann müssen sich die unerlaubten Besucher laut Polizei wegen Hausfriedensbruch verantworten.

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