Es sollte das erste große Kinderfest nach dem Zweiten Weltkrieg werden. Den ausgehungerten Kindern in Kempten und im Landkreis hatten amerikanische Soldaten Süßigkeiten und Karussells versprochen. In den Schulen waren Gutscheine für das Fest im Illerstadion verteilt worden.
25.000 Menschen strömten am 29. September 1946 auf das Gelände. Es gab tumultartiges Gerangel um die Schokolade, die Stimmung war bestens. Doch gegen 15:45 Uhr kam es zur Katastrophe: Der Illersteg stürzte ein.
An die 800 Menschen fielen ins Wasser, einige wurden von den Brückentrümmern zerquetscht, andere ertranken. Statt Kinderlachen gab es plötzlich Schreie und Tränen.
Mehr über dieses traurige Kapitel der Kemptener Stadtgeschichte erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 30.09.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie