Auch der Comicheld Asterix war Kelte. Doch dazu später. Denn das Kerngebiet der Kelten liegt bereits um das Jahr 1.000 vor Christus zwischen Ostfrankreich, der Schweiz, Süddeutschland und dem Westen Österreichs. Dort bilden sie eine kulturelle Einheit mit einer gemeinsamen Sprache.
Auch der Comicheld Asterix war Kelte. Doch dazu später. Denn das Kerngebiet der Kelten liegt bereits um das Jahr 1.000 vor Christus zwischen Ostfrankreich, der Schweiz, Süddeutschland und dem Westen Österreichs. Dort bilden sie eine kulturelle Einheit mit einer gemeinsamen Sprache.
Ab dieser Zeit löst auch Eisen die Bronze als Hauptwerkstoff ab. Der wichtigste Fundort aus der folgenden Epoche, ein riesiges Gräberfeld, liegt im österreichischen Hallstatt. Nach ihm ist die Hallstattzeit von etwa 800 bis 450 vor unserer Zeitrechnung benannt, der erste Teil der Eisenzeit. Nun wächst die Bevölkerungszahl der Kelten stark an.
Trotz großer technischer Fortschritte gelingt es ihnen nicht, in ihrem Kerngebiet genug Nahrung zu erzeugen. Die Kelten beginnen also zu wandern und besiegen immer mehr Völker in Europa. Dabei übernehmen sie teilweise die Lebensweise der Unterworfenen, sodass ihre Kultur sich regional unterschiedlich entwickelt. Diese Blütezeit der Kelten, der zweite Teil der Eisenzeit, heißt Latènezeit.
Barbaren und Gallier
Die Griechen nennen diese aus ihrer Sicht barbarischen Völker Keltoi, die Römer sprechen von Celtae. Während der Latènezeit wird der Name Galli gebräuchlich. Aus ihm leiten sich die Gallier ab, die spätestens seit den französischen Comicfiguren Asterix und Obelix weltbekannt sind.
Doch die Kelten geraten aus allen Himmelsrichtungen unter Druck. Vor allem aus dem Norden durch die Germanen und aus dem Süden durch die Römer. Deren Eroberungen um die Zeitenwende besiegeln das Ende der Kelten auf dem europäischen Festland.
Nur im heutigen Großbritannien halten sich unabhängige Keltenreiche. Zwar besetzten die Römer auch den größten Teil Englands, doch wandern im 5. und 6. Jahrhundert nach Christus wieder keltisch sprechende Völker in die heutige Bretagne sowie nach Schottland ein.