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Keine Zukunft für den Ergee-Vertrieb

Sonthofen

Keine Zukunft für den Ergee-Vertrieb

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    Keine Zukunft für den Ergee-Vertrieb
    Keine Zukunft für den Ergee-Vertrieb Foto: ulrich weigel

    Schlechte Karten für die Ergee GmbH in Sonthofen: Alle Versuche, das Deutschlandgeschäft nach Stellung des Insolvenzantrages Ende November (wir berichteten) wiederzubeleben, sind gescheitert. Das teilt Insolvenzverwalter Peter Därr mit und meldet zugleich die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Betroffen sind die Arbeitsplätze von 32 Menschen. Davon werden vorläufig vier Arbeitsplätze im Werksverkauf aufrechterhalten.

    Die Ergee GmbH, deutsche Vertriebstochter der österreichischen Ergee Textilgruppe GmbH in Schrems (Niederösterreich), war in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, als das Konkursverfahren über das Vermögen der Muttergesellschaft in Österreich eröffnet wurde. Die wirtschaftlich nahezu vollständig von ihrer Muttergesellschaft abhängige Sonthofer Firma musste schon vor Stellung des Insolvenzantrages ihren bundesweiten Vertrieb einstellen.

    Der österreichische Masseverwalter der Muttergesellschaft hatte nämlich laut Därr die Warenlieferung aus Österreich eingestellt bzw. deutsche Kunden direkt beliefert.

    Nach Verkauf des noch vorhandenen Warenlagers und der Markenrechte an die "KiK Textilien und Non-Food GmbH" durch den Masseverwalter sei nun die letzte Hoffnung gestorben, die Vertriebsaktivitäten in Deutschland neu zu beleben, bedauert Därr. Der Insolvenzverwalter aus München führt nun vorerst den "gut laufenden" Ergee-Werksverkauf in Sonthofen fort und sucht dafür einen Übernehmer.

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