Kaufbeuren (tsc). - Knapp verloren ist auch verloren, dies ist die nüchterne Analyse nach der 3:5-Niederlage des Zweitligisten ESV Kaufbeuren beim EC Bad Nauheim. So konnte auch das Lob von EC-Trainer Peter Obresa, der beiden Mannschaften ein flottes Spiel bestätigte, nicht über die verlorenen Punkte hinweg trösten. Während sich die Joker beim Tabellenvierten über weite Strecken gleichwertig präsentierten, haderte Trainer Sergej Svetlov vor allem mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters. Gerade der umstrittene Treffer zum 4:2 für Bad Nauheim sorgte für Unmut. Angesichts der Niederlage hatte auch der zweifache Torschütze Daniel Rau wenig Grund zur Freude.
Zeit zum Nachdenken bleibt den Jokern beim derzeitigen Terminstress kaum. Bereits heute, Samstag, um 19.30 Uhr geben die Bietigheim Steelers ihre Visitenkarte in Kaufbeurer ab. Bei den Spielern ist eine gewisse Vorfreude zu spüren. 'Die können sich auf etwas gefasst machen,' so Kapitän Jürgen Simon. Während bei den favorisierten Gästen nach zwei Niederlagen in Folge die Bäume auch nicht in den Himmel wachsen, baut man beim ESVK auf die Heimstärke der letzten Wochen. Sechs Mal in Folge hat man das Kaufbeurer Eis als Sieger verlassen, und Thomas Jörg verspricht auch für heute bedingungslosen Kampf. Am Montag gegen den SC Rießersee steht dann das nächste Heimspiel an.