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Katze klemmt im Fenster: Nach Rettung eingeschläfert

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Katze klemmt im Fenster: Nach Rettung eingeschläfert

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    Memmingen | mun | Zur Rettung einer Katze ist die Memminger Polizei am frühen Montagmorgen gerufen worden. Das Tier hatte versucht, eine Wohnung in Memmingen im zweiten Stock durch ein gekipptes Fenster zu verlassen. Dabei blieb es mit dem Hinterteil hängen und klemmte fest. Da sich die Wohnungsbesitzer im Urlaub befanden, wurde die Feuerwehr Memmingen alarmiert.

    Als die Katze aus ihrer misslichen Lage befreit war, stellten die Retter fest, dass sie sich ab der Körpermitte nicht mehr bewegen konnte. Ein Tierarzt diagnostizierte einen Bruch der Wirbelsäule und erlöste das Tier von seinen Leiden, teilte die Polizei weiter mit.

    "Todesfalle"

    "Kippfenster sind eine Todesfalle für Katzen", erläutert Elke Wiedemann vom "Verein Zuflucht für Tiere Allgäu". Nach ihren Worten sind solche gekippten Fenster häufig eine Todesursache für Katzen. Die Tiere können in gekippten Fenstern hängen bleiben.

    Dabei ziehen sie sich meist schwere innere Verletzungen zu, wie beispielsweise Nierenquetschungen oder Brüche der Wirbelsäule. Da solche Katzen-Unfälle sich häufig ereignen, spricht man in Tierarzt-Kreisen vom "Kippfenster-Syndrom".

    Eigentlich sei es ganz einfach, derartige Unfälle zu vermeiden, erläutert Elke Wiedemann: "Entweder man kippt die Fenster nicht oder es werden spezielle Katzenschutzgitter angebracht."

    Dabei ist zu beachten, dass Katzen sich auch verletzten können, wenn sie von draußen rein wollen und dies durch ein gekipptes Fenster versuchen.

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