Oberreutel kr,bes l 100000 Euro Sachschaden sind bei einem nächtlichen Brand in Oberreute entstanden. Im Werkstattgebäude eines Autohauses im Ortsteil Beule ist am Dienstagmorgen gegen 4 Uhr das Feuer ausgebrochen. Eine Katze, die sich im Wohngebäude neben der Werkstatt befand, bemerkte dies offensichtlich und weckte durch lautes Miauen und ungewöhnliches Verhalten die Besitzerfamilie. Diese entdeckte daraufhin den Brand und alarmiert sofort die Feuerwehr.
Rauchvergiftung erlitten
In der Zwischenzeit versuchte der 51-jährige Firmenbesitzer selbst die Flammen zu löschen, konnte allerdings nicht bis in den Dachstuhl vordringen, so die Polizei. Er erlitt bei seinem Löschversuch eine Rauchvergiftung und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Holzverkleidung der Giebelseite des Gebäudes bereits in Flammen. Den Brandbekämpfern aus Oberreute, Simmerberg, Ellhofen, Weiler und Stiefenhofen gelang es schließlich, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und somit das Gebäude, in dem sich eine derzeit leere Ferienwohnung, Werkstatt und ein Reifenlager befindet, vor einem Totalbrand zu retten. Die Wehr aus Lindenberg stand in Bereitschaft. Das Feuer konnte wegen der starken Rauchentwicklung nur unter Atemschutz bekämpft werden. Gute Dienste leistete dabei die Gelenkmastbühne der Weilerer Wehr.
Das Dach des Hauses musste im Bereich des Brandes geöffnet werden, um die Bandnester abzulöschen, die mit der Wärmebildkamera ermittelt wurden. "Wenn das Feuer nicht rechtzeitig bemerkt worden wäre, hätten wir wegen der in der Nähe befindlichen Häuser Probleme bekommen", sagte Kommandant und Einsatzleiter Karlheinz Schwärzler.

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Inklusive Rotes Kreuz waren 90 Hilfskräfte im Einsatz. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Lindau übernommen. Die Brandursache stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.