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Artikel: Jugendkapelle lässt Solisten glänzen

24. Oktober 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
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Konzert 22 junge Musikanten trauen sich ins Rampenlicht und beweisen ihr Können

Lindenberg | mon | In einer gut gefüllten Aula des Gymnasiums Lindenberg gab die Jugendkapelle Lindenberg sein Herbstkonzert. Der außergewöhnlich volle Klang der Kapelle zeigte, wie gut Dirigent Artur Tronsberg die jungen Musiker motiviert.

In der Jugendkapelle Lindenberg spielen derzeit 40 Jungmusiker im Alter zwischen elf und 23 Jahren.

Das Konzert war geprägt von den herausragenden Solisten. In elf Musiktiteln taten sich 22 Solisten hervor. Den Soloreigen eröffnete Sebastian Huber auf seiner Posaune. Mit dem Musiktitel "Spring Time" interpretierte er schwungvoll und sicher die verschiedenen Facetten des Frühlings.

Einen wahren "Solo Flight" absolvierte Alt-Saxophonist Kai Stiefenhofer. Sicher und mit viel Spaß zeigte er die Vielfältigkeit seines Instrumentes.

Wie brillant eine Trompete erklingen kann, zeigte der erst 13-jährige Florian Tronsberg. Mit Fingerfertigkeit und klarem Ton spielte er das Solostück "Silberfäden". Seine Zungenfertigtkeit bewies er in der "Triolenzunge". Er meisterte die drei Variationen des Solostückes hervorragend.

In dem bekannten Lied "Circle of Life" von Elton John konnte das Orchester seine Begeisterung für das Musizieren unter Beweis stellen. Schlagzeuger und Trompeten ließen die Zuhörer in die Welt des "Königs der Löwen" eintauchen.

Wie auf den Leib geschrieben ist Kathrin Huber das Solostück "Kathi die Tubistin". Die Musikantin zeigte den enormen Tonumfang des größten Blechblasinstrumentes mit ihrem schönen, weichen Ansatz. Den Abschluss im Soloreigen bildeten Manuel Tronsberg am Xylophon und Dennis Reisberger am Marimbaphon. Überwältigend schnell und absolut synchron spielten sie "Zirkus Renz". Durch die verschiedenen Klangfarben der beiden Instrumente hörte es sich für das Publikum zweistimmig an, was dem Stück noch mehr Atmosphäre gab.

Auch die Jugendkapelle als Gesamtes brachte sich zur Geltung. So war bei "In the Mood", dem wohl bekanntesten Stück von Glenn Miller, das komplette Saxophonregister gefordert. Hier zeigte die Jugend, wie viel Spaß Big-Band-Sound macht. Natürlich durften sich die Jungmusiker nicht ohne Zugaben verabschieden.