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Jetzt darf der Mo über den Nürburgring düsen

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Jetzt darf der Mo über den Nürburgring düsen

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    Hopfen am See | asp | Er hat etwas für schnelle Autos übrig. Deshalb darf Dr. Uwe Moorahrend demnächst an der Seite eines Profis im 507 PS starken Ringtaxi über den Nürburgring düsen. Dieses Geschenk machte ihm die Leitung der m&i-Fachklinik Enzensberg zum Abschied: Nach über 22 Jahren als Chefarzt der traumatoligischen Abteilung und Ärztlicher Direktor wurde Moorahrend im Kreis von Mitarbeitern sowie von Vertretern der Ärzteschaft und Krankenkassen in den Ruhestand verabschiedet. Der Rückblick auf Moorahrends verdienstvolles Wirken und der Dank für seine kollegiale, vertrauensvolle Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt der Ansprachen der Rednerinnen und Redner aus den Bereichen des Pflegedienstes, der Ärzteschaft, der Physikalischen Therapie und des Betriebsrates.

    'Mo', wie Uwe Moorahrend auf dem Enzensberg oft genannt wird, gab den Dank für die offene Zusammenarbeit zurück. Gleichzeitig unterstrich er die wissenschaftliche Arbeit der Fachklinik Enzensberg im Dienste der Patienten: '104 Publikationen wissenschaftlicher Art sind von unserer Fachklinik nach außen gegangen'. Nicht zuletzt durch die von ihm initiierten Ärztekongresse 'Enzensberger Tage'. Moorahrend erinnerte auch daran, dass sich während seiner Zeit 16 Fachärzte in der Fachklinik Enzensberg qualifiziert haben und er drei Promotionsarbeiten betreuen durfte: 'Das zeichnet unser Haus aus', sagte er und rief Kolleginnen und Kollegen auf, die Zeit der Weiterqualifizierung in der Fachklinik Enzensberg zu nutzen. Stolz gemacht habe ihn auch, 'eine Unzahl von Patienten erfolgreich behandelt zu haben'.

    Motor und Repräsentant

    Siegbert Heyen, der kaufmännische Direktor der Fachklinik, blickte auf 22 Jahre Schaffen von Uwe Moorahrend zurück: Sein Wirken hatte immer nur die Weiterentwicklung des früheren Kur- und Sportzentrums Enzensberg 'zu einer der renommiertesten Rehabilitationskliniken und konservativ tätigen Akutkrankenhäuser Süddeutschlands' im Blick. 'Einen großen Teil ihres Erfolges hat die m&i-Fachklinik Enzensberg Dr. Moorahrend zu verdanken', betonte Heyen. Er sei nicht nur einer der Motoren gewesen, sondern auch der fachliche Repräsentant nach außen.

    Moorahrend vertrat hartnäckig und vehement seine Standpunkte und Ideen, stellte Klaus Krotschek, der Geschäftsführer der m&i-Klinikgruppe Enzensberg, fest. Krotschek erwähnte als Beispiele die Zulassung der Enzensberg-Klinik zum 'Berufsgenossenschaftlichen stationären Weiterbehandlungs-Verfahren' (BGSW) und den Aufbau der interdisziplinären Schmerzklinik auf dem Enzensberg.

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