Von Andreas Ellinger, Westerheim - Seine Arme verlor ein 50-jähriger Landwirt in Westerheim (Unterallgäu), nachdem er in einen Maishäcksler gegriffen hatte. Nach Angaben der Memminger Kriminalpolizei wollte der Mann bei laufendem Motor den Einzug der Maschine überprüfen. Der Familienvater hatte den Motor laufen lassen, um die Funktionstüchtigkeit des Häckslers zu testen. Dabei geriet er zunächst mit einer Hand in die Zugvorrichtung des Häckslers. Bei dem verzweifelten Versuch des Mannes, seinen Arm zu befreien, zog es den zweiten Arm ebenfalls in die Maschine. Der Mann rief um Hilfe. Ein benachbarter Landwirt hörte die Schreie und eilte herbei. Als der Nachbar sah, wie der 50-Jährige mit beiden Armen in der Maschine steckte, versuchte der Helfer sofort, die Maschine abzuschalten. Schließlich gelang es ihm, den Motor des Maishäckslers abzuwürgen und die Maschine so zum Stillstand zu bringen.
Mit Hubschrauber in Klinik Der 50-jährige Landwirt wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in einem Rettungs-Hubschrauber in die Universitäts-Klinik nach Ulm geflogen.