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Humedica-Team kehrt aus Japan zurück

Hilfsaktion

Humedica-Team kehrt aus Japan zurück

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    Humedica-Team kehrt aus Japan zurück
    Humedica-Team kehrt aus Japan zurück Foto: Stf (Panasia)

    Die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist bekannt für seine Schnelligkeit. Binnen Stunden kann sie Ärzte und medizinische Versorgung in Katastrophengebiete bringen. So auch am Freitag nach Japan. Doch die drohende atomare Katastrophe in dem von Erdbeben und Tsunami gebeutelten Land veranlasste die Humedica-Geschäftsleitung, ihr Team zurückzuholen. Die mitgenommenen Hilfsgüter wurden an das Technische Hilfswerk übergeben, das vorerst in Japan bleiben wollte.

    Schon am Freitagnachmittag flog ein Humedica-Team nach Tokio. Dabei waren Dr. Irmgard Harms aus Bad Hindelang, der renommierte Katastrophenhelfer Professor Bernd Domres und sein Kollege Rashid al Baldi aus Tübingen sowie Ruth Bücker aus Kaufbeuren. Im Gepäck hatten sie Hilfsgüter zur medizinischen Versorgung von etwa 3000 Patienten. Der japanische Zoll ließ alles problemlos ins Land. Doch die Partnerorganisation, die die Humedica-Helfer am Flughafen Tokio abholen sollte, kam wegen eines Großbrandes nicht durch. Die Ereignisse überschlugen sich. Die Anzeichen, dass es in Japan eine atomare Katastrophe geben könnte, verdichteten sich. Die Geschäftsleitung in Kaufbeuren wollte ihr Team dieser Gefahr nicht aussetzen und entschied: Rückzug. Humedica will nun abwarten, wie sich die Lage in Japan weiter entwickelt.

    Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Kaufbeurer später erneut ein Team nach Japan entsenden. nimmt Humedica unter der Kontonummer 4747 bei der Sparkasse Kaufbeuren entgegen.

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