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Hopferau erweitert sein Rathaus

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Hopferau erweitert sein Rathaus

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    Hopferau | u | Zu einer ausgedehnten Diskussion kam es in der jüngsten Sitzung des Hopferauer Gemeinderates, als es um die seit längerem geplante Erweiterung des Rathauses ging. Der Disput entspann sich zwischen dem im Gemeinderat vertreten Zimmermeister Ambros und den mit der Planung befassten Architekten Martin und Brenner, wobei es um die Bereiche Energie und Wärmeeinsparung ging - unter anderem war ein Heizkosten sparendes Passivhaus Thema.

    Neubau-Niveau oder nicht?

    Die Planung geht davon aus, dass der südliche Teil des aus den 60er Jahren stammenden Gebäudes erweitert und in energiesparender Bauweise saniert werden soll. Dabei vertrat Ambros die Meinung, das Ziel der Sanierung müsse ein Neubau-Niveau sein. Dem wurde entgegnet, dass man den Kosten-Nutzen-Effekt ins Kalkül ziehen müsse, da es sich nicht um reine Wohngebäude, sondern um einen weniger genutzten Bürobau handle.

    Geräumigere Büros

    Im vorgesehenen Plan wird das Gebäude räumlich um die Fläche des bisherigen Balkons erweitert, wodurch geräumigere Büros für Bürgermeister, Gemeindeverwaltung und Tourismusinformation geschaffen werden. Diese sollen durch wärmedämmende Maßnahmen energiefreundlicher werden, so die Planung.

    Der nördliche Teil des Rathauses, in dem sich unter anderem der Sitzungssaal befindet, soll im Rahmen einer späteren Baumaßnahme wärmeisoliert werden.

    In der Frage, ob die Südfassade in Holzbauweise oder mit Mauerwerk ausgeführt werden soll, stimmte der Gemeinderat bei einer Enthaltung dem Vorschlag des Bürgermeisters für die Ausführung in Massivbauweise zu.

    Der Planungsauftrag wurde erteilt, das Architekturbüro soll nun die genauen Kosten ermitteln. Der Haushaltsetat sieht in diesem Jahr Ausgaben von 90 000 Euro vor.

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