Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Hörnerbahn hofft auf Kapital der Bürger

Bolsterlang

Hörnerbahn hofft auf Kapital der Bürger

    • |
    • |

    Die Hörnerbahn GmbH hofft beim geplanten Neubau des Weiherkopflifts auf Unterstützung der Bürger. Bereits im Jahr 2000 war eine Unterbeteiligungsgesellschaft gegründet worden, in die Bürger als Gesellschafter 400000 Mark Kapital einbrachten und damit den Neubau der Sechser-Kabinenbahn mit ermöglichten. Ähnliches soll nun wieder geschehen.

    Die Unterbeteiligungsgesellschafterversammlung hat beschlossen, eine neue Gesellschaft zu gründen. Die Gemeinde wird als Treuhänder auftreten, Bürgermeisterin Monika Zeller ist ermächtigt, Gesellschafter zu werben. Der einzelne Gesellschaftsanteil beträgt 5113 Euro - auch jetzt sollen die Mitglieder der Unterbeteiligung wieder jährlich eine personenbezogene Jahreskarte für die Hörnerbahn erhalten als kleine Gegenleistung für das eingebrachte Kapital. Zeller appelliert an die Bolsterlanger: "Wir sollten alle an einem Strang ziehen - nicht nur in Gedanken."

    Geplant ist, den 32 Jahre alten Schlepplift am Weiherkopf durch eine moderne, kuppelbare Sechser-Sesselbahn zu ersetzen. Die komplette Investition käme wohl auf rund sechs Millionen Euro. Mit einer Genehmigung durch das Landratsamt rechnet die Bergbahn bis Weihnachten. "Traumhaft wäre, wenn die neue Bahn bereits im Winter 2010 in Betrieb gehen würde", sagt Zeller. Wichtig sei aber jetzt zunächst einmal, dass die Genehmigung vorliegt - dann sei "der Zeitdruck raus". Die Fördermittel des Landes gälten bis 2013.

    Ein anderes Projekt hingegen setzt die Hörnerbahn bereits in diesem Winter um: Mit einem zusätzlichen Übungslift mit einer Schlepplänge von 160 Metern soll - vor allem auch auf Wunsch der örtlichen Skischulen - der Dorf- und Angerlift entlastet werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden