Beim Festakt zum 40-jährigen Bestehen von St. Magnus im Pfarrheim war die Stimmung nicht nur unter den Zuhörern, sondern auch bei den Rednern locker und ungezwungen. Dazu trug auch die Familienmusik Riedel mit ihrem Spiel bei.
Nachdem Kirchenpfleger Johannes Singer einen kurzen Abriss der Geschichte von St. Magnus gegeben hatte, machte sich Pfarrgemeinderatsvorsitzender Manfred Künzel daran, weltgeschichtliche Ereignisse in Zusammenhang mit der Historie von St. Magnus zu setzen. So erfuhren die zahlreichen Zuhörer, dass die Grundsteinlegung von St. Magnus in dieselbe Zeit fiel wie der Bau des Fernsehturms in Moskau. Künzel bedankte sich bei allen für ein "wunderschönes Stück Heimat".
Besondere Beziehung
Zweiter Bürgermeister Walter Schilhansl überbrachte die Glückwünsche der Stadt und erzählte eine Geschichte vom Respekt vor "durchbeteten Räumen", wie es Kirchen seien. Der evangelische Pfarrer Harald Deininger bekräftigte die besondere Zuneigung seiner Gemeinde zu St.
Magnus. "Ich hoffe, dass Fremde hier in St. Magnus zukünftig so gut aufgenommen werden wie die Flüchtlinge damals." Eleonore Kreutzer, Frau des Architekten Adolf Kreutzer, wünschte sich, dass "Kirchen wieder Orte der Begegnung werden". Dr. Markus Würmseher, der eine Doktorarbeit über den Kirchenbau in der Diözese Augsburg verfasst hat, berichtete von seiner Arbeit für den neuen Kirchenführer der Pfarrei, der seit kurzem erhältlich ist. Weihbischof Dr. Anton Losinger forderte die Anwesenden dazu auf, nicht in ihrem Glauben lockerzulassen. Die Menschen seien die Kirche. "Und die Kirche ist im globalen Wirrwarr eine geistige Heimat", so Losinger.

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Die Schlussworte waren Stadtpfarrer Wolfgang Schilling vorbehalten. Er überbrachte als Jubiläumsgeschenk der Mutterpfarrei St.Martin 4000 Euro. "Wir haben die festlichen Tage hier sehr schön gefeiert", schloss er.