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Hier fahren Jung und Alt auf kleine Züge ab

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Hier fahren Jung und Alt auf kleine Züge ab

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    Kempten (wi). - Wenn es draußen kalt und stürmisch wird, ist ihre Zeit gekommen: Dann arbeiten die Modelleisenbahnfreunde auf Hochtouren. Es wird gebastelt und gebaut, werden Lokomotiven und Wagen liebevoll hergerichtet. In dieser Zeit bietet auch die Modelleisenbahnbörse im Franziskus-Saal zahlreichen Lok-Liebhabern ein wahres Sammelsurium an Raritäten und Besonderheiten zum Kaufen, Tauschen oder einfach nur zum Anschauen. Die Parkplätze rund um die Franziskus-Kirche waren am Samstag belegt. Drinnen im Saal ließ das Angebot der Modelleisenbahnbörse die Herzen von Hunderten von Besuchern höher schlagen: Lokomotiven und Wagen, Zubehör aller Art, Gleise, Signalanlagen und mehr standen bereit, alle Spurweiten von Z, H0, halb Null bis TT und Marken von Märklin bis Fleischmann und von Rokal bis Roco fanden die Modelleisenbahner vor und so manche Rarität war auch dabei. Eine 50 Jahre alte Fleischmann-Uhrwerk-Eisenbahn aus Blech beispielsweise oder seltene 80 Jahre alte Einzelstücke von Märklin, das erste Gleis aus dem Jahr 1936 oder das Modell Oberleitung, eine Besonderheit aus den 30er Jahren der Spur Null.

    Begehrtes aus Blech Rund 12000 Sammler gebe es im Landkreis, erzählt Gottfried M. Joedecke, Mitinitiator der Börse und zudem beratender Ingenieur der Firma Märklin. Nach seinen Worten sind Modelleisenbahnen aus Blech seit einigen Jahren im Handel aufgrund von EU-Vorschriften verboten. Daher seien die 'blechernen' Stücke bei der Börse auch besonders begehrt.

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