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Heu und Gras: Tiere auf Waltenhofener Bauernhof werden traditionell gefüttert

Landwirtschaft

Heu und Gras: Tiere auf Waltenhofener Bauernhof werden traditionell gefüttert

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    David (links) und Karl Fischer füttern die Kühe auf ihrem Bauernhof im Oberallgäuer Waltenhofen hauptsächlich mit Heu und Gras.
    David (links) und Karl Fischer füttern die Kühe auf ihrem Bauernhof im Oberallgäuer Waltenhofen hauptsächlich mit Heu und Gras. Foto: Christoph Kölle

    Die Landwirte Karl und David Fischer aus Waltenhofen füttern ihre Tiere ganz traditionell mit Heu und Gras. Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, war das aber nicht immer so: Früher fütterten Fischers ihre Kühe vor allem mit Silage, also vergorenem Gras. Das bringt zum einen mehr Ertrag pro Fläche und zum anderen sind die Landwirte unabhängiger von der Witterung.  Trotzdem haben sich die beiden für die traditionelle Fütterung entschieden. Hauptsächlich weil sie den Hof mit dieser Anzahl an Kühen (115 Stück) allein nicht wirtschaftlich weiterführen konnten. „Also war der Gedanke: Wir müssen in die Nische gehen“, so die Landwirte gegenüber der AZ.  Die Heumilch bot sich an.  Dürrfutter sei gesünder als Silage und Tierkot und Müll, der auf den Feldern liegt, falle wieder raus.  Weil sie nicht auf Bio umsteigen wollten, fanden die beiden Männer zunächst keine Molkerei, die ihre Heumilch verarbeitete. Schließlich führten sie erste Gespräche mit der Allgäuer Hof-Milch, die damals kurz vor ihrer Gründung stand. Fischers nahmen schließlich viel Geld für einen Umbau und neue Technik in die Hand, um Teil des für sie überzeugenden Konzepts zu werden. Heute werden 90 Kühe auf dem Waltenhofener Hof mit hauptsächlich Heu und Gras gefüttert. 

    Mehr über die Futtertechnik auf dem Bauernhof der Familie Fischer erfahren Sie in der Freitagsausgabe unserer Zeitung vom 17.01.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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