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Heißluftballon reißt Leitung ab

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Heißluftballon reißt Leitung ab

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    Seeg (fls). Glück im Unglück hatte eine Ballonmannschaft, die am Sonntagmorgen auf einer Wiese bei Seeg zu einer Fahrt startete. Der Ballon streifte eine 20 000-Volt Stromleitung, zerriss die Kabel und brach einen Mast ab. Von den zwölf Personen im Korb wurde niemand verletzt. Jedoch kam es in den umliegenden Ortschaften zu einem längeren Stromausfall.

    Der Ballon geriet beim Start zu flach vom Boden weg, so die Füssener Polizei. Obwohl der Führer noch versuchte, zu heizen, gelang es nicht, genug Höhe zu gewinnen. Bei dem Zusammenstoß mit der Stromleitung wurde der Korb lediglich leicht beschädigt, so dass der Ballon seine Fahrt fortsetzen konnte."Nur 120 Meter neben der Unfallstelle läuft eine 110 000-Volt Leitung der Allgäuer Überland-Werke", erläutert Anton Hartmann vom zuständigen E-Werk Reutte. Hätte sich der Ballon darin verfangen, wäre der Unfall "sicher nicht so glimpflich ausgegangen."Wegen der abgerissenen Kabel fiel in rund zehn Ortschaften rund um Seeg der Strom aus. Während durch "entsprechende Umschaltungen" in den meisten Dörfern nach 45 Minuten die Lichter wieder angingen, dauerte der Stromausfall in Seeweiler über drei Stunden. Der Schaden an der Leitung und an dem beschädigten Mast beträgt laut Hartmann rund 4000 Mark.

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