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Harter Rock vor der Fuchstalhalle

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Harter Rock vor der Fuchstalhalle

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    Fuchstal (hoe). - Heftiges Kopfzerbrechen bereitete den Veranstaltern die Entscheidung, dass Fuchstaler Rockkonzert am Wochenende wie geplant vor der Fuchstalhalle und nicht im Luitpoldsaal abzuhalten. Die angesichts der schlechten Wetterprognose mutige Entscheidung für ein Open-Air wurde dann jedoch belohnt. Etwa 300 zumeist jugendliche Rockfans erlebten bei angenehmen Temperaturen den Auftritt der drei Gruppen und der angesagte Regen setzte zum Glück erst zu den Schlussakkorden von 'Not Bad' ein. Fuchstals Gemeindejugendpfleger Moritz Hartmann, unterstützt von seinen jungen Helfern, und der 'JM Freizeitclub' hatten sich kräftig ins Zeug gelegt, um eine professionelle Konzertkulisse aufzubieten. Mit landwirtschaftlichen Anhängern, Baugerüst und jeder Mengen Planen als Regenschutz wurde in mühseliger Arbeit eine Bühne improvisiert, die den Bands reichlich Bewegungsraum für ihre durchaus akrobatischen Einlagen bot. Die imposante Licht- und Tontechnik stellte das Stromnetz der Fuchstalhalle auf eine Belastungsprobe. Mit etwas Verspätung trat dann zunächst die Alternative-Rock-Gruppe 'Splendour' aus München auf die Bretter. Mit ausdrucksstarker Stimme beeindruckte Sänger Steve Alt das Publikum.

    Unterstützt von Schlagzeuger Claus Legarth, Bassist Christoph Kantsperger und Gitarrist Dusan Straka heizten die vier die Stimmung mit ihrem Programm und den Zugaben bereits kräftig an. Dann hatte die Landsberger Band 'Stimpack' ihren Auftritt. Die New-Metal-Formation hatte eine ganze Reihe an Fans mitgebracht. Gefallen fanden diese an dem modernen, harten Sound, für den neben Sänger Oliver Miller die Musiker Martin Fuchs, Moritz Kohrs, Klaus Kössinger und Florian Horak mit beeindruckendem Einsatz sorgten. So wurde nicht nur auf sondern ebenso vor der Bühne kräftig 'abgerockt'. Offensichtlich hatte sich dabei mancher Rockfan schon verausgabt oder es lag an der fortgeschrittenen Zeit: Während der Umbaupause für die Münchner Band 'Not Bad' setzte ein starker Strom in Richtung Ausgang ein. Schade, denn diese Gruppe zeigte bereits mit ihrem Erkennungssong, dem doppeldeutigen 'We are Not Bad', wo es langgeht. Mit einem sehr vielseitigen und durchaus 'hammerharten' Repertoire gaben Ralf Mühlhofer, Stefan Egolf, Ralf Reiche, Achim Lorch und Martin Raab den verbliebenen Zuhörern reichlich Gelegenheit zum 'abtanzen'. Mit der gelungenen Veranstaltung hat der seit einem Jahr im Fuchstal tätige Jugendpfleger Moritz Hartmann wieder einmal seine Bereitschaft und Fähigkeit gezeigt, mit örtlichen Vereinen erfolgreich zusammenzuarbeiten. Dabei kam dem Kreisjugendringvorsitzenden Hartmann zudem seine Konzerterfahrung als Organisator des Landsberger 'Isotope'-Festivals zugute.

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